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Projektworkshop IV.: Erweitertes Leitbild moderner Beruflichkeit

"Berufsbildung aus einem Guss" - Ein gemeinsamens Leitbild für die betrieblich-duale und die hochschulische Berufsbildung

27.02.2014 Ι Im Workshop geht es um die Präsentation und Diskussion des Leitbildentwurfs,die politische Verortung des Projekts für die Bildungspolitik der IG Metall (Bildungsreformperspektive, Arbeitspolitik, "Revolution Bildung", Mitgliederorientierung), Diskussion der offenen Punkte des Leitbildentwurfs und ihre Präzisierung, die Diskussion der Handlungsoptionen, die Verabredung der nächsten Schritte.

Ausgangspunkt Leitlinien moderne Beruflichkeit von 2007

"Die Kennzeichen der modernen Beruflichkeit sind die Zusammenfassung spezialisierter Einzelberufe zu (Kern) Berufen, die Arbeitsprozessorientierung, das selbständige Handeln, die umfassende berufliche Handlungsfähigkeit und Gestaltungsfähigkeit."

Europäische Kernberufe

Duale Berufsbildung und Europa - Rolle Gewerkschaften: Warum mitgestalten

 

Ziele des erweiterten Leitbildes:

Beruflichkeit stärken

Gemeinsame Maßstäbe für betrieblich-duale und hochschulische Bildung befördern

Berufsbiografische Kompetenzen stärken

 

Ausgangspunkt: Veränderungen im Bildungsbereich und der Arbeitswelt

 

Bildungsbereich - Akademisierung der Arbeitswelt

Studienanfänger 50 % eines Jahrganges

Bologna Reform: Bachelor berufsqualifizierender Studienabschluss

Duales Studium mit rund 65.000 Studierenden etabliert

Über 900 unterschiedlichen Studiengängen und verschiedenen Modellen (praxisintegriert/ausbildungsintegriert)

Diskussion um Standards findet statt - aus beruflicher Sicht führen

Betriebe setzen zunehmend auf Fachkräfte mit hochschulischer Ausbildung

Ansprüche in dualen Ausbildungsberufen haben sich erhöht

 

Arbeitswelt - Konflikt um gute Arbeit und gute Bildung

Produktionssystemgestaltung Taylorisierung - Konflikt Arbeitsinhalte/-anforderungen (Kleinteiliger, kurze Takte) - Verschwendung überqualifiziert

Beruflichkeit (gute Bildung) für gute Arbeit

Modularisierung/ Teilqualifikationen/Ausbildungsbausteine - weiter versucht mit einen Parallelsystem Beruflichkeit auszuhöhlen

Summe der Teile ergibt nicht eine ganzheitliche Beruflichkeit

Folge für Beschäftigte: Risiko prekäre Beschäftigung steigt

 

Leitbild will Antworten geben und einen Zukunftsweg aufzeigen (Kompass)

Beruf und Beruflichkeit bleibt das Zentrum

Erweitert um hochschulischen Bereich - Berufsbildung aus einen Guss

 

15 Leitsätze des Leitbildes zum Bildungskonzept

Geschäfts- und Arbeitsprozessorientierung - Erfahrungs- und Theoretischenwissen, Theorie-Praxisverhältnis - Rolle der unterschiedlichen Lernorte

 

Politikkonzept gibt Orientierung zur Politikgestaltung

Regulierende Wirkung: Einkommen, berufliche Entwicklung, Lebensgestaltung

Arbeitsmarktpolitik, Betriebspolitik, Tarifpolitik, Bildungspolitik

Berufsbereiche ganzheitlich denken - Metall+Elektro (Berufe, Studiengänge, duale Studiengänge)

Standards für (duale) Studiengänge insbesondere für die Curriculare Gestaltung der betrieblichen Ebene und der hochschulischen Ebene

Theorie-Praxisverhältnis und Gestaltung von Studiengängen in Bezug auf Berufsbereiche

 

Workshop soll Ergebnisse der bisher Erarbeiteten Aussagen im erweiterten Leitbild prüfen/reflektieren

Hans-Jürgen Urban: Beruflichkeit - Bedeutung für gute Bildung und gute Arbeit

Bernd Kaßebaum: Vorstellung Leitbild

Prof. Günter Kutscha: Leitbild in der Tradition der Bildungsreformpolitik einordnen

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Ein Diskussionspapier für ein gemeinsames Leitbild für die betrieblich duale und hochschulische Berufsbildung

 

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