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Ausbildungsberuf | DQR 3

Produktprüfer/in Textil

07.05.2007 Ι Produktprüfer/-innen - Textil prüfen in allen textilen Produktionsbereichen hochwertige Textilgewebe auf Mängel. Sie erkennen und beheben diese und analysieren die Fehlerursache.

Den Beruf erlernt man zwei Jahren. Gelernt wird in der Industrie. Die Ausbildung zu diesem Beruf steht allen offen, rechtlich ist keine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung vorgeschrieben.

 

Was macht man in diesem Beruf?
In diesem Beruf kontrolliert man am Ende der Produktionskette, ob textile Erzeugnisse z.B. Web- und Maschenwaren den vorgegebenen Qualitätskriterien entsprechen.

Falls notwendig und möglich, beheben sie die Mängel. Sie entfernen Verunreinigungen, gleichen Farbunterschiede aus und stopfen kleine Löcher im Gewebe. Den größten Teil dieser Arbeiten verrichten sie von Hand. Am jeweiligen Schadensbild erkennen sie die Ursachen der Mängel und dokumentieren dies in Prüfprotokollen. Liegt z.B. eine falsche Maschineneinstellung vor, informieren die Produktprüfer/-innen - Textil die Produktionsleitung, damit die die Fehlerquelle beseitigt wird.

 

Wichtige Voraussetzungen für Bewerber
Bei der Kontrolle von hochwertigen Geweben auf Fehler und Mängel braucht man Sorgfalt.

 

Diese Schulfächer sollte man mögen
Fertigkeiten aus Werken und textilem Gestalten sind von großem Vorteil beim Ausbessern von Textilwaren und beim Umgang mit den handwerklichen Geräten der Textilverarbeitung. Kenntnisse sind hilfreich bei der Wartung und Reparatur von Werkzeugen und Maschinen.

Wer in seinem Traumberuf Produktprüfer/-in - Textil keinen Ausbildungsplatz findet, sollte es als Produktionsmechaniker/-in - Textil oder als Produktveredler/-in versuchen.

 

Lohnt sich das?
Was Azubis und Facharbeiter in diesem Beruf verdienen ist regional unterschiedlich. Genaues über die Verdienstmöglichkeiten weiß die IG Metall-Geschäftsstelle. Generell gilt: Besser läuft's mit Tarif. Denn wer nach Tarif bezahlt wird, verdient nicht nur besser, es kommen auch noch vermögenswirksame Leistungen, Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld dazu. Außerdem gibt es tariflich geregelte monatliche Leistungszulagen, Mehrarbeits- und Schichtzuschläge und 30 Tage Urlaub jährlich. Und: Seit 2012 gilt in der Metall- und Elektroindustrie die unbefristete Übernahme. Laut Tarifvertrag haben Auszubildende nach Abschluss ihrer Ausbildung das grundsätzliche Recht auf einen unbefristeten Arbeitsvertrag.

 

Entwicklungsperspektiven
Der Weg in den eigenen Wunschberuf ist nicht immer leicht. Mit der IG Metall hast Du einen starken Partner an Deiner Seite, der sich stets für eine optimale Förderung und einen gerechten Zugang in die berufliche Ausbildung einsetzt. HIER findest Du Unterstützungsangebote und Informationen zu Vorbereitungsmöglichkeiten, die auf eine duale Ausbildung hin wirken.

Junge Kolleginnen und Kollegen, die sich bereits während Ihrer Ausbildung weiter qualifizieren möchten, haben die Möglichkeit sogenannte Zusatzqualifikationen zu erwerben. Diese schärfen das berufliche Profil und Verbessern die individuellen Karrierechancen. Mehr Informationen gibt es HIER.

Im weiteren Verlauf stehen Facharbeitern eine Vielzahl von Bildungs- und Karrierewegen offen. Sie können u.a. einen Meister- oder Techniker-Abschluss erwerben, Ihren Konstrukteur aufsatteln oder über ein Studium einen Bachelor- und Masterabschluss erwerben. Auch eine berufspädagogische Entwicklungslinie steht ihnen offen (s.u.).

 

Links und Zusatzinformationen

Ansprechpartner/in

Für jeden Beruf gibt es für Dich eine/n Ansprechpartner/in. Hier ist es...

  • Anke Muth
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    2 Jahre

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