Wie Ausbildung demokratisches Handeln stärkt Demokratiekompetenz beginnt im Betrieb

Führung und Ausbildung sind keine Gegensätze. Wer im Betrieb anleitet, organisiert und entscheidet, gestaltet zugleich Lernräume – auch für demokratisches Handeln. Die Frage ist: Wie lässt sich Führung so gestalten, dass sie Mitbestimmung und Teilhabe stärkt?

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5. November 2025 5. November 2025


Demokratie zeigt sich nicht nur im Parlament, sondern auch im Arbeitsalltag. Gerade in der Ausbildung, wenn Auszubildende sich beteiligen, Feedback geben und Verantwortung übernehmen dürfen, entstehen echte Lernräume für demokratisches Handeln. Führungskräfte spielen dabei eine zentrale Rolle: Sie schaffen die Rahmenbedingungen, in denen Mitbestimmung, Vielfalt und gegenseitiger Respekt gelebt werden können.

Das Ausbildungspersonal übernimmt dabei eine Schlüsselrolle
Wer Lernprozesse begleitet, vermittelt zugleich Werte wie Fairness, Dialogbereitschaft und Respekt. Eine Führungskultur, die Beteiligung ermöglicht und Fehler als Lernchancen versteht, stärkt die Selbstwirksamkeit der Auszubildenden. Das fördert auch die betriebliche Demokratiekompetenz – ein zentraler Qualitätsfaktor in der Ausbildung.

Betriebsräte und Ausbilder:innen können gemeinsam Strukturen schaffen, die Beteiligung fördern:
Regelmäßige Feedbackgespräche, Azubi-Projekte mit Entscheidungsverantwortung und die Einbindung der Jugend- und Auszubildendenvertretung in die Ausbildungsplanung sind wirkungsvolle Ansätze. So wird der Betrieb zum Lernort für Demokratie – und zur Schule der Mitbestimmung.