Zugangsbeschränkungen im Studium Chancen auf einen passenden Studienplatz

Nicht alle Studienangebote sind frei zugänglich. Manche verlangen gute Noten oder ein Eignungsverfahren. Der „CHECK“ zeigt, wo man sich einschreiben kann und wo es eher schwieriger werden kann.

Junge Frau mit Umhängetasche lehnt mit Unterlagen und Laptop in der Hand an einer Flurwand.

2. Oktober 2025 2. Oktober 2025


Jedes Jahr starten rund 800.000 Menschen in Deutschland ein Studium. Doch nicht alle bekommen einfach so einen Platz. Bei vielen Studiengängen musst man sich bewerben. Entweder wegen eines Numerus Clausus (NC) oder wegen eines Eignungsverfahrens.

Bei zulassungsfreien Studienangeboten kannst man sich direkt einschreiben, wenn die Voraussetzungen erfüllt sind. Das sind zum Beispiel das Abitur oder ein Fortbildungsabschluss. Manchmal brauchst Du auch ein Vorpraktikum.

Bei zulassungsbeschränkten Angeboten gibt es eine feste Zahl an Studienplätzen. Dann entscheidet die Hochschule, wer einen Platz bekommt. Oft nach Noten oder Berufserfahrung. Zusätzlich kann ein Eignungsverfahren verlangt werden. Dabei prüft die Hochschule, die Studieneignung.

Das CHE veröffentlicht jedes Jahr den „CHECK – Zugangsbeschränkungen an deutschen Hochschulen“. Er zeigt, wo man mit NC oder Eignungsverfahren rechnen muss und wo der Zugang einfacher ist.

Für das Wintersemester 2025/26 sind laut CHECK bundesweit 32,5 Prozent der Studienangebote zulassungsbeschränkt. Je nach Studienfach, Abschlussart und Bundesland gibt es große Unterschiede.

CHECK Zugangsbeschränkungen an deutschen Hochschulen 2025/26


Anteil Zugangsbeschränkungen nach Fächergruppen

38,5 % bei Rechts-, Wirtschafts-, Gesellschafts- und Sozialwissenschaften

24,7 % bei Ingenieurwissenschaften

28,3 % bei Mathematik, Naturwissenschaften

18,8 % bei Sprach- und Kulturwissenschaten

Anteil Zugangsbeschränkungen nach Hochschulort

Garching: 77 % (Vorjahr: 77 %)
Leipzig: 56 % (Vorjahr: 54 %)
Freiburg im Breisgau: 49 % (Vorjahr: 42 %)
München: 48 % (Vorjahr: 47 %)
Karlsruhe: 46 % (Vorjahr: 53 %)
Berlin: 45 % (Vorjahr: 47 %)
Bremen: 44 % (Vorjahr: 43 %)
Saarbrücken: 44 % (Vorjahr: 48 %)
Konstanz: 43 % (Vorjahr: 47 %)
Hannover: 42 % (Vorjahr: 42 %)
Hamburg: 41 % (Vorjahr: 51 %)
Köln: 40 % (Vorjahr: 46 %)
Braunschweig: 38 % (Vorjahr: 33 %)
Göttingen: 37 % (Vorjahr: 41 %)
Heidelberg: 36 % (Vorjahr: 41 %)