Ausbildungsberuf | DQR 4
Automatenfachmann/frau
Den Beruf des Automatenherstellers erlernt man in drei Jahren, die Ausbildung wird in der Automatenwirtschaft angeboten. Gelernt wird im Betrieb und in der Berufsschule. Die Ausbildung zu diesem Beruf steht allen offen, Betriebe stellen aber bevorzugt Auszubildende mit mittlerem Schulabschluss ein.
Was macht man in diesem Beruf?
Automatenfachleute kümmern sich darum, dass die Verpflegungs- , Ticket- und Bankautomaten immer einsatzbereit sind und korrekt funktionieren. Dazu gehört, dass die den Bestand an Waren prüfen und ergänzen, Zahlungsmittel kontrollieren und Abrechnungen sowie Kassenabschlüsse erstellen. Außerdem beraten sie Kunden über die Einsatzmöglichkeiten von Automaten und übernehmen auch Aufgaben im Personalwesen. Zu dem Aufgaben der Automatenfachleute gehört auch das Aufstellen von Automaten und die Wartung und Instandhaltung.
Wo arbeitet man?
Es gibt eine Vielzahl von verschiedenen Automaten: Waren-, Getränke-, Verpflegungs- oder Unterhaltungsautomaten, Fahrschein- und Geldautomaten. Automatenfachleute arbeiten entweder in der Automatenwirtschaft, etwa bei den Fachhändlern und Aufstellern oder bei den Herstellern von Automaten. Sie sind auch bei Automatenbetreibern beschäftigt, so zum Beispiel in Verkehrsunternehmen, Parkhausbetrieben oder Geldinstituten aber auch in gastronomischen Betrieben, bei Geldinstituten, Spielstättenbetreibern und Freizeiteinrichtungen. Die Automatenfachleute arbeiten da, wo die Automaten sind, dadurch wird der Arbeitsort ständig gewechselt. Sie haben aber auch in Verkaufsräumen, im Büro und in Werkstätten zu tun.
Wichtige Voraussetzungen für Bewerber
Automatenfachleute haben viel Kundenkontakt, sie sollten daher kommunikationsfreudig und offen sein. Auch Serviceorientierung ist erforderlich, schließlich gehört die Einweisung der Kunden in die Funktion und Bedienung von Automaten zum Tätigkeitsprofil. Auch Sorgfalt ist sehr wichtig, etwa für die Wartung und Reinigung von Automaten.
Diese Schulfächer sollte man mögen
Werken und Technik ist wichtig wenn Automaten angeschlossen oder einzelne Bauteile ausgetauscht werden. Für die korrekte Abrechnung und Kassenabschlüsse braucht man gute Kenntnisse in Mathematik. Außerdem müssen die Automatenfachleute den Bedarf an Waren und Ersatzteilen berechnen oder Preise kalkulieren, wozu auch wieder Mathematik gebraucht wird.
Alternativen
Wer in seinem Traumberuf Automatenfachmann/frau keinen Ausbildungsplatz findet, kann sich auch für folgende Berufsausbildungen bewerben: Kaufmann/-frau Einzelhandel oder Tankwart.
Lohnt sich das?
Was Azubis und Facharbeiter in diesem Beruf verdienen ist regional unterschiedlich. Genaues über die Verdienstmöglichkeiten weiß die IG Metall-Geschäftsstelle. Generell gilt: Besser läuft's mit Tarif. Denn wer nach Tarif bezahlt wird, verdient nicht nur besser, es kommen auch noch vermögenswirksame Leistungen, Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld dazu, Außerdem gibt es tariflich geregelte monatliche Leistungszulagen, Mehrarbeits- und Schichtzuschläge und 30 Tage Urlaub jährlich. Und: Seit 2012 gilt in der Metall- und Elektroindustrie die unbefristete Übernahme. Laut Tarifvertrag haben Auszubildende nach Abschluss ihrer Ausbildung das grundsätzliche Recht auf einen unbefristeten Arbeitsvertrag.
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