Ausbildungsberuf | DQR 4
Biologiemodellmacher/in
Die Ausbildung dauert drei Jahre. Gelernt wird in der Industrie. Die Ausbildung zu diesem Beruf steht allen offen. Es ist rechtlich keine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung vorgeschrieben.
Was macht man in diesem Beruf?
In diesem Beruf werden unter anderem medizinische Übungsphantome, Puppen, Tier- oder Pflanzenmodelle maßstabgetreu hergestellt. Diese werden vor allem in Schulen, an Universitäten, bei der Krankenpflegeausbildung und bei Ausstellungen und Messen gebraucht.
Die Modelle sind in den meisten Fällen aus Kunststoff, der durch Ziehen, Drücken, Gießen oder Pressen in Form gebracht wird. Hierzu benutzen die Biologiemodellmacher/innen Formen aus Holz, Metall, Wachs oder Gips. Die so produzierten Einzelteile werden nach dem Trocknungsprozess geglättet, entgratet und retuschiert. Gegebenenfalls werden die Teile, je nach Modellart, danach weiter beschriftet, bemalt und montiert. Zum Schluss kontrollieren die Biologiemodellmacher/innen die Qualität und Funktionsfähigkeit der Modelle.
Wichtige Voraussetzungen für Bewerber
Die maßstabgerechte und naturgetreue Herstellung von Modellen erfordert ein hohes Maß an Sorgfalt. Auch bei länger andauernden und anspruchsvollen Arbeiten am Modell muss man konzentriert und zielorientiert bleiben. Großes Durchhaltevermögen ist also in diesem Beruf immer gefragt.
Diese Schulfächer sollte man mögen
Wie es der Name des Berufs schon verrät, sind Kenntnisse in Biologie zentral. Diese sind notwendig, um Menschen, Tiere und Pflanzen detailgetreu nachbilden zu können. Maßstabtreue setzt voraus, dass man Maßstäbe errechnen kann und Mathematikkenntnisse mitbringt. Handarbeit macht den größten Teil des Herstellungsprozesses aus und somit sind Kenntnisse in Werken und Technik von großem Vorteil für angehende Biologiemodellmacher/innen.
Wer in seinem Traumberuf Biologiemodellmacher/innen keinen Ausbildungsplatz findet, sollte es z.B. als Technische/r Modellbauer/in versuchen.
Lohnt sich das?
Was Azubis und Facharbeiter in diesem Beruf verdienen ist regional unterschiedlich. Genaues über die Verdienstmöglichkeiten weiß die IG Metall-Geschäftsstelle. Generell gilt: Besser läuft's mit Tarif. Denn wer nach Tarif bezahlt wird, verdient nicht nur besser, es kommen auch noch vermögenswirksame Leistungen, Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld dazu, Außerdem gibt es tariflich geregelte monatliche Leistungszulagen, Mehrarbeits- und Schichtzuschläge und 30 Tage Urlaub jährlich.
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