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Elektroniker-in fuer Gebaeude- und Infrastruktursysteme 51670359 Aleksey Stemmer_small  

Ausbildungsberuf | DQR 4

Elektroniker/in für Gebäude- und Infrastruktursysteme

28.06.2018 Ι Elektroniker/innen für Gebäude- und Infrastruktur überwachen, steuern, optimieren und warten technische Infrastrukturen in Gebäuden. Das sind z.B. Lüftungs-, Heizungs-, Elektrizitäts- und Sicherungssysteme. Die Fehlerdiagnose und die Annahme von Störungsmeldungen gehören ebenso zu diesem Beruf.

Den Beruf erlernt man in dreieinhalb Jahren. Gelernt wird in der Industrie. Die Ausbildung zu diesem Beruf steht allen offen, Betriebe stellen aber bevorzugt Auszubildende mit mittlerem Schulabschluss.

 

Was macht man in diesem Beruf?
Elektroniker/-innen für Gebäude- und Infrastruktur planen alle Arten technischer Infrastruktur in Gebäuden und sorgen für deren reibungslosen Betrieb. Das sind vor allem Elektrizitäts-, Lüftungs-, Heizungs- und Sicherungssysteme in Wohn- und Industrieanlagen, Schulen, Krankenhäusern und anderen Gebäuden. Diese Anlagen werden durch die Elektroniker/innen eingerichtet, konfiguriert und über Bus-Systeme in die haustechnischen Gesamtanlagen integriert.

 

Neben der Fehlerdiagnose kümmern sie sich um die Einrichtung sowie Einhaltung von Sicherheitsstandards, reparieren die Anlagen oder veranlassen deren Instandsetzung.
Zu diesem Beruf gehören auch die Beratung der Auftraggeber, die Kalkulation der Arbeits- und Materialkosten sowie die Abnahme von Leistungen weiterer Dienstleister. Die Übergabe und Einweisung der künftigen Anwender ist obligatorisch.

 

Wichtige Voraussetzungen für Bewerber
Bei der Installation von Anlagen oder der Überprüfung der Sicherheits- und Schutzfunktionen dürfen keine Fehler unterlaufen. Sorgfalt ist in diesem Beruf deshalb sehr wichtig. Beim Arbeiten in sicherheitsrelevanten Bereichen braucht man ein ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein. Um sich und andere nicht zu gefährden, muss man stets mit Umsicht an stromführenden Bauteilen und Anschlüssen arbeiten.

 

Diese Schulfächer sollte man mögen
Bei der Wartung oder Reparatur von Systemen und Anlagen sind Kenntnisse in Werken und Technik nützlich. Informatikkenntnisse sind bei der Programmierung und computergestützten Arbeitsprozessen hilfreich. Außerdem müssen Bewerber gute Kenntnisse in Mathematik haben, da immer wieder Ströme, Widerstände und Kapazitäten berechnet werden müssen

 

Wer in seinem Traumberuf Elektroniker/in für Gebäude- und Infrastruktur keinen Ausbildungsplatz findet, sollte es als Elektroniker/in Energie- und Gebäudetechnik, als Elektroniker/in Betriebstechnik oder als Mechatroniker/-in Kältetechnik versuchen.

 

Lohnt sich das?
Was Azubis und Facharbeiter in diesem Beruf verdienen ist regional unterschiedlich. Genaues über die Verdienstmöglichkeiten weiß die IG Metall-Geschäftsstelle. Generell gilt: Besser läuft's mit Tarif. Denn wer nach Tarif bezahlt wird, verdient nicht nur besser, es kommen auch noch vermögenswirksame Leistungen, Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld dazu. Außerdem gibt es tariflich geregelte monatliche Leistungszulagen, Mehrarbeits- und Schichtzuschläge und 30 Tage Urlaub jährlich. Und: Seit 2012 gilt in der Metall- und Elektroindustrie die unbefristete Übernahme. Laut Tarifvertrag haben Auszubildende nach Abschluss ihrer Ausbildung das grundsätzliche Recht auf einen unbefristeten Arbeitsvertrag.

 

Links und Zusatzinformationen

Ansprechpartner/in

Für jeden Beruf gibt es für Dich eine/n Ansprechpartner/in. Hier ist es...

  • Frank Gerdes
  • info

    Ausbildungsdauer
    3,5 Jahre

    Ausbildungsvergütung
    Vorteil mit Tarif

    Fördermöglichkeiten
    weitere Informationen

    Verdienstmöglichkeiten
    Vorteil mit Tarif Lohnspiegel

    Kompetenz-Check

    Servicebereich