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Elektroniker fuer Geraete und Systeme 61341366 artush  

Ausbildungsberuf | DQR 4

Elektroniker/in für Geräte und Systeme

28.06.2018 Ι Elektroniker/innen für Geräte und Systeme stellen Geräte und Komponenten beispielsweise für die Informations- und Kommunikationstechnik, die Mess- und Prüftechnik oder die Medizintechnik her. Sie übernehmen dabei deren Inbetriebnahme und Instandhaltung.

Den Beruf erlernt man in dreieinhalb Jahren. Gelernt wird in der Industrie. Die Ausbildung zu diesem Beruf steht allen offen, Betriebe stellen aber bevorzugt Auszubildende mit mittlerem Schulabschluss.

 

Was macht man in diesem Beruf?
In diesem Beruf steuert und kontrolliert man Herstellungsprozesse von informations- oder kommunikationstechnischen sowie medizinischen Geräten und kümmert sich um deren Instandhaltung. Elektroniker/innen für Geräte und Systeme installieren Fertigungs- und Prüfmaschinen. Sie konfigurieren und programmieren die entsprechenden Betriebssysteme und Software und prüfen die einzelnen Komponenten. Daneben beschaffen sie Bauteile und Betriebsmittel und arbeiten Techniker/-innen oder Ingenieuren bzw. Ingenieurinnen zu.

 

Auch bei der Qualitätssicherung sind sie involviert, verfassen Fertigungsunterlagen und erarbeiten Gerätedokumentationen. Im Kundendienst reparieren Elektroniker/innen die jeweiligen Geräte und wechseln gegebenenfalls defekte Komponenten aus. Sie beraten zudem und weisen die Nutzer in die Bedienung ein.

 

Wichtige Voraussetzungen für Bewerber:
Bei der Installation von z.B. Sensoren oder Maschinen- und Prozessteuerungen oder der Überprüfung der Sicherheits- und Schutzfunktionen dürfen keine Fehler unterlaufen. Sorgfalt ist in diesem Beruf deshalb sehr wichtig. Beim Arbeiten an elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln braucht man Umsicht und ein ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein, um Gefährdungen und Unfälle zu vermeiden.


Diese Schulfächer sollte man mögen:
Beim Montieren und Entfernen von z.B. Baugruppen in einem Schaltschrank sind Kenntnisse in Werken und Technik nützlich. Informatikkenntnisse sind bei der Programmierung sowie computergestützten Arbeitsprozessen hilfreich. Außerdem müssen Bewerber gute Kenntnisse in Mathematik haben, da immer wieder Ströme, Widerstände und Kapazitäten berechnet werden müssen.

 

Wer in seinem Traumberuf Elektroniker/in für Geräte und Systeme keinen Ausbildungsplatz findet, sollte es als Elektroniker/in Informations- und Systemtechnik, als Informations- und Telekommunikations-Elektroniker/in oder als Fluggerätelektroniker/in versuchen.

 

Lohnt sich das?
Was Azubis und Facharbeiter in diesem Beruf verdienen ist regional unterschiedlich. Genaues über die Verdienstmöglichkeiten weiß die IG Metall-Geschäftsstelle. Generell gilt: Besser läuft's mit Tarif. Denn wer nach Tarif bezahlt wird, verdient nicht nur besser, es kommen auch noch vermögenswirksame Leistungen, Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld dazu. Außerdem gibt es tariflich geregelte monatliche Leistungszulagen, Mehrarbeits- und Schichtzuschläge und 30 Tage Urlaub jährlich. Und: Seit 2012 gilt in der Metall- und Elektroindustrie die unbefristete Übernahme. Laut Tarifvertrag haben Auszubildende nach Abschluss ihrer Ausbildung das grundsätzliche Recht auf einen unbefristeten Arbeitsvertrag.

 

Links und Zusatzinformationen

Ansprechpartner/in

Für jeden Beruf gibt es für Dich eine/n Ansprechpartner/in. Hier ist es...

  • Frank Gerdes
  • info

    Ausbildungsdauer
    3,5 Jahre

    Ausbildungsvergütung
    Vorteil mit Tarif

    Fördermöglichkeiten
    weitere Informationen

    Verdienstmöglichkeiten
    Vorteil mit Tarif Lohnspiegel

    Kompetenz-Check

    Servicebereich