Ausbildungsberuf | DQR 4
Informationselektroniker/in
Den Beruf erlernt man in dreieinhalb Jahren. Gelernt wird im Handwerk. Die Ausbildung zu diesem Beruf steht allen offen, Betriebe stellen aber bevorzugt Auszubildende mit mittlerem Schulabschluss.
Was macht man in diesem Beruf?
Informationselektroniker/-innen konzipieren informations- bzw. kommunikationstechnische Systeme und richten diese in Betrieben oder bei Privatkunden ein. Sie warten und reparieren TV-Geräte, Digitalkameras, Telekommunikations- und Satellitenanlagen sowie Computer und Monitore. Sie installieren Zubehör, Programme und Netzwerke. Nach Kundenwunsch passen sie Hard- und Software an, beraten und informieren Benutzer oder schulen diese in der Bedienung der verschiedenen Systeme.
Wichtige Voraussetzungen für Bewerber.
Sorgfalt braucht man bei der Installation von Softwarekomponenten, Umsicht beim Festlegen von Schutzmaßnahmen. Kunden- und Serviceorientierung ist bei der Kundenbetreuung und -beratung gefragt.
Diese Schulfächer sollte man mögen
Kenntnisse in Informatik sind hilfreich beim Programmieren und der Arbeit mit computergestützten Prozessen. Fertigkeiten aus Werken und Technik braucht man beim Installieren der verschiedenen technischen Komponenten. Mathematikkenntnisse sind für das Ermitteln und Darstellen von elektrischen Größen unabdingbar, gute Kenntnisse in Physik sind beispielsweise für die Wahl eines Gerätestandorts notwendig und Englischkenntnisse erleichtern das Arbeiten z.B. mit Fachbüchern in englischer Sprache.
Wer in seinem Traumberuf Informationselektroniker/-in keinen Ausbildungsplatz findet, sollte es als Elektroniker/-in Geräte und Systeme, als IT-System-Elektroniker/-in oder als Mikrotechnologe/-technologin versuchen.
Lohnt sich das?
Was Azubis und Facharbeiter in diesem Beruf verdienen ist regional unterschiedlich. Genaues über die Verdienstmöglichkeiten weiß die IG Metall-Geschäftsstelle. Generell gilt: Besser läuft's mit Tarif. Denn wer nach Tarif bezahlt wird, verdient nicht nur besser, es kommen auch noch vermögenswirksame Leistungen, Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld dazu. Außerdem gibt es tariflich geregelte monatliche Leistungszulagen, Mehrarbeits- und Schichtzuschläge und 30 Tage Urlaub jährlich. Und: Seit 2012 gilt in der Metall- und Elektroindustrie die unbefristete Übernahme. Laut Tarifvertrag haben Auszubildende nach Abschluss ihrer Ausbildung das grundsätzliche Recht auf einen unbefristeten Arbeitsvertrag.
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