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Ausbildungsberuf | DQR 4

Servicekraft für Schutz und Sicherheit

21.05.2008 Ι Servicekräfte für Schutz und Sicherheit kümmern sich um vorbeugende Maßnahmen zum Schutz von Personen, Objekten, Anlagen und Werten sowie zur Abwehr von Gefahren.

Den Beruf erlernt man in zwei Jahre. Gelernt wird im Sicherheitsgewerbe. Die Ausbildung zu diesem Beruf steht allen offen, Betriebe stellen aber bevorzugt Auszubildende mit Hauptschulabschluss ein.

 

Was macht man in diesem Beruf?
In diesem Beruf ist man daran beteiligt, Personen, Objekte und Werte zu sichern und zu schützen.

Im Pfortendienst gewährleisten die Servicekräfte für Sicherheit und Schutz, dass nur autorisierte Personen das Werksgelände betreten. Kontrollgänge auf dem Gelände sowie in Gebäuden gehören ebenso zu ihrem Aufgabenbereich. Hierbei kontrollieren sie auch, ob gesetzlichen und betrieblichen Vorschriften, z.B. zum Brand- und Umweltschutz, Folge geleistet werden. Bei Mängel sorgen sie für deren Behebung. Bei Notfällen kümmern sie sich um die entsprechenden Maßnahmen.

Sind sie im Veranstaltungsdienst tätig, führen sie Besucherkontrollen durch, bauen Absperrungen auf und kümmern sich darum, dass Fluchtwege und Notausgänge ordnungsgemäß gekennzeichnet und offen gehalten werden. Im Verkehrsdienst führen sie Streifgänge auf Bahnhöfen, Flughäfen oder in anderen Verkehrsmitteln durch und nehmen Sicherheitskontrollen vor. Daneben arbeiten sie auch als Fahrer/-in oder Beifahrer/-in von Werttransporten oder als Personenschützer/-in.

 

Wichtige Voraussetzungen für Bewerber
Beim Personen- und Objektschutz ist Verantwortungsbewusstsein besonders wichtig. Um Streit zu schlichten und Auseinandersetzungen zu deeskalieren, sind Durchsetzungsvermögen und Konfliktfähigkeit nötig. Gleichfalls ist Verschwiegenheit sehr wichtig, z.B. über die Beschaffenheit von Alarm- und Schließanlagen an Gebäuden und Betriebsanlagen. Da der Schutz von gefährdeten Personen und Objekten eine Bedrohung der eigenen Person bedeuten kann, muss man für diesen Beruf psychische Belastbarkeit mitbringen.

 

Diese Schulfächer sollte man mögen
Zur Erstellung von Angeboten, für den Schriftverkehr sowie den entsprechenden Kundenkontakt sind gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift notwendig.

Wer in seinem Traumberuf Servicekraft für Schutz und Sicherheit keinen Ausbildungsplatz findet, sollte es als Fachkraft - Schutz und Sicherheit oder als Werksfeuerwehrmann/-frau versuchen.

 

Lohnt sich das?
Was Azubis und Facharbeiter in diesem Beruf verdienen ist regional unterschiedlich. Genaues über die Verdienstmöglichkeiten weiß die IG Metall-Verwaltungsstelle. Generell gilt: Besser läuft's mit Tarif. Denn wer nach Tarif bezahlt wird, verdient nicht nur besser, es kommen auch noch vermögenswirksame Leistungen, Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld dazu. Außerdem gibt es tariflich geregelte monatliche Leistungszulagen, Mehrarbeits- und Schichtzuschläge und 30 Tage Urlaub jährlich. Und: Seit 2012 gilt in der Metall- und Elektroindustrie die unbefristete Übernahme. Laut Tarifvertrag haben Auszubildende nach Abschluss ihrer Ausbildung das grundsätzliche Recht auf einen unbefristeten Arbeitsvertrag.

 

Entwicklungsperspektiven
Der Weg in den eigenen Wunschberuf ist nicht immer leicht. Mit der IG Metall hast Du einen starken Partner an Deiner Seite, der sich stets für eine optimale Förderung und einen gerechten Zugang in die berufliche Ausbildung einsetzt. HIER findest Du Unterstützungsangebote und Informationen zu Vorbereitungsmöglichkeiten, die  auf eine duale Ausbildung hin wirken.  

Junge Kolleginnen und Kollegen, die sich bereits während Ihrer Ausbildung weiter qualifizieren möchten, haben die Möglichkeit sogenannte Zusatzqualifikationen zu erwerben. Diese schärfen das berufliche Profil und Verbessern die individuellen Karrierechancen. Mehr Informationen gibt es HIER.

Im weiteren Verlauf stehen Facharbeitern eine Vielzahl von Bildungs- und Karrierewegen offen. Sie können sich u.a. weiterqualifizieren zum Energieberater, einen Meister- oder Techniker-Abschluss erwerben, Ihren Konstrukteur aufsatteln oder über eine Studium einen Bachelor- und Masterabschluss erwerben. Auch eine berufspädagogische Entwicklungslinie steht ihnen offen (s.u.).

 

Links und Zusatzinformationen

Ansprechpartner/in

Für jeden Beruf gibt es für Dich eine/n Ansprechpartner/in. Hier ist es...

  • Frank Gerdes
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    2 Jahre

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