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Ausbildungsberuf | DQR 4

Zahntechniker/in

23.03.2022 Ι Zahntechniker/-innen fertigen und reparieren festsitzenden und herausnehmbaren Zahnersatz sowie zahn- und kieferregulierende Geräte.

Den Beruf erlernt man in dreieinhalb Jahren. Gelernt wird in der Industrie und im Handwerk. Die Ausbildung zu diesem Beruf steht allen offen, Betriebe stellen aber bevorzugt Auszubildende mit Hochschulreife oder mittlerem Schulabschluss ein.

 

Was macht man in diesem Beruf?
In diesem Beruf stellt man in Handarbeit festsitzenden Zahnersatz wie Zahnkronen, Brücken und Implantate oder herausnehmbaren Zahnersatz (Teil- und Vollprothesen) her. Zahntechniker/-innen fertigen zunächst aus Abdrücken ein Gebiss aus Hartgips an.

Anhand dieses Hartgipsgebiss modellieren sie dann die entsprechenden Zahnersätze, z.B. Brücken oder Implantate. Diese werden anschließend mit Prothesenkunststoffen, Titan und Feingold hergestellt. Weiterhin bauen Zahntechniker/-innen kieferorthopädische Geräte zur Zahnregulierung (Spangen) und reinigen bzw. reparieren künstliche Gebisse oder Prothesen.

 

Wichtige Voraussetzungen für Bewerber
Um Feinarbeit z.B. an einer Krone fehlerfrei vorzunehmen, ist Sorgfalt erforderlich.

 

Diese Schulfächer sollte man mögen
Physikkenntnisse sind sehr hilfreich beim Verständnis der verschiedenen Fertigungsschritte sowie Werkstoffeigenschaft. Da man Mischungsverhältnisse von Stoffen korrekt berechnen muss, sind gute Mathematikkenntnisse unabdingbar. Fertigkeiten aus Werken und Technik kann man bei der präzisen Bearbeitung der Werkstücke gebrauchen.

Wer in seinem Traumberuf Zahntechniker/-in keinen Ausbildungsplatz findet, sollte es als Chirurgiemechaniker/-in, als Orthopädietechnik-Mechaniker/-in oder als Hörgerätakustiker/-in versuchen.

 

Lohnt sich das?
Was Azubis und Facharbeiter in diesem Beruf verdienen ist regional unterschiedlich. Genaues über die Verdienstmöglichkeiten weiß die IG Metall-
Geschäftsstelle. Generell gilt: Besser läuft's mit Tarif. Denn wer nach Tarif bezahlt wird, verdient nicht nur besser, es kommen auch noch vermögenswirksame Leistungen, Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld dazu. Außerdem gibt es tariflich geregelte monatliche Leistungszulagen, Mehrarbeits- und Schichtzuschläge und 30 Tage Urlaub jährlich. Und: Seit 2012 gilt in der Metall- und Elektroindustrie die unbefristete Übernahme. Laut Tarifvertrag haben Auszubildende nach Abschluss ihrer Ausbildung das grundsätzliche Recht auf einen unbefristeten Arbeitsvertrag.

 

Entwicklungsperspektiven
Der Weg in den eigenen Wunschberuf ist nicht immer leicht. Mit der IG Metall hast Du einen starken Partner an Deiner Seite, der sich stets für eine optimale Förderung und einen gerechten Zugang in die berufliche Ausbildung einsetzt. HIER findest Du Unterstützungsangebote und Informationen zu Vorbereitungsmöglichkeiten, die auf eine duale Ausbildung hin wirken.   

Junge Kolleginnen und Kollegen, die sich bereits während Ihrer Ausbildung weiter qualifizieren möchten, haben die Möglichkeit sogenannte Zusatzqualifikationen zu erwerben. Diese schärfen das berufliche Profil und Verbessern die individuellen Karrierechancen. Mehr Informationen gibt es HIER.

Im weiteren Verlauf stehen Facharbeitern eine Vielzahl von Bildungs- und Karrierewegen offen. Sie können u.a., einen Techniker-Abschluss erwerben, Ihren Konstrukteur aufsatteln oder über ein Studium einen Bachelor- und Masterabschluss erwerben. Auch eine berufspädagogische Entwicklungslinie steht ihnen offen (s.u.).

 

Links und Zusatzinformationen

Ansprechpartner/in

Für jeden Beruf gibt es für Dich eine/n Ansprechpartner/in. Hier ist es...

  • Jörg Ferrando
  • info

    Ausbildungsdauer
    3,5 Jahre

    Ausbildungsvergütung
    Vorteil mit Tarif

    Fördermöglichkeiten
    weitere Informationen

    Verdienstmöglichkeiten
    Vorteil mit Tarif Lohnspiegel

    Kompetenz-Check

    Informationen für Aktive

    Angebote der IG Metall
    Prüferschulung

    Rechtsgrundlagen
    Ausbildungsverordnung Rahmenlehrplan

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