Prüferberaterkreis der IG Metall legt Diskussionspapier zur Zukunft der Prüfungen vor
Die duale Kompetenzprüfung
Die Prüfenden klagen über hohe zeitliche Belastung durch Prüfungen sowie zunehmend über Freistellungsprobleme. Die Betriebe klagen über teilweise sehr teure Prüfungen. Auszubildende und Betriebe machen oftmals spezielle Prüfungsvorbereitungskurse über mehrere Wochen, das kostet wertvolle Ausbildungszeit und das trainierte hat oft nicht unmittelbar mit beruflichem Handeln zu tun. Es wird nur für eine spezielle Prüfung gelernt, nach der Prüfung ist vieles schnell wieder verloren. Und nicht zuletzt, die Berufsschulen tragen als dualer Partner zur Ausbildung bei und leisten viel für Prüfungen, werden aber beim Berufsabschluss nicht hinreichend berücksichtigt.
Diese wachsende Unzufriedenheit mit der beruflichen Abschlussprüfung ist für die IG Metall Anlass, eine Diskussion zur Zukunft der Prüfung anzustoßen. Der Prüferberaterkreis der IG Metall hat das beiliegende Diskussionspapier "Duale Kompetenzprüfung" erarbeitet. Der Beraterkreis besteht aus Ausbildern und Experten im Prüfungswesen.
Unten findet ihr die Kurzfassung unseres Diskussionspapieres sowie eine Langfassung zum Vorschlag einer "Dualen Kompetenzprüfung".
Wir möchten euch einladen mit uns über die Zukunft der beruflichen Abschlussprüfung ins Gespräch zu kommen und freuen uns über Rückmeldungen.
Ansprechpartner: Daniel Friedrich
- Die Broschüre ist bestellbar unter pruefen@igmetall.de