Ausbildungsberuf | DQR 3
Fahrradmonteur/in
Den Beruf erlernt man in zwei Jahren. Gelernt wird in der Industrie und im Handel. Die Ausbildung zu diesem Beruf steht allen offen, Betriebe stellen aber überwiegend Auszubildende mit Hauptschulabschluss ein. Die Ausbildung zum Fahrradmonteur/zur Fahrradmonteurin kann gegebenenfalls durch die darauf aufbauende Ausbildung zum Zweiradmechatroniker/-in ergänzt werden.
Was macht man in diesem Beruf?
In diesem Beruf baut man setzt man Fahrräder zusammen, repariert und wartet sie oder passt sie nach Kundenwunsch an. So können einzelne Komponenten individuell zusammengestellt bzw. Standardmodelle mit Zusatzteilen erweitert werden.
Beim Warten und Reparieren der Fahrräder demontieren die Monteure und Monteurinnen die Einzelteile der Fahrräder, wobei sie zum Teil Prüf- und Messgeräte einsetzen. Sie analysieren und beheben Mängel und gewährleisten damit, dass das Fahrrad verkehrssicher und funktionstüchtig ist. Bei der Übergabe des Fahrrads klären sie den Kunden über die vorgenommenen Arbeiten auf und was beim Fahren mit dem Rad zu beachten ist. Weiterhin sind sie in Verkaufsräumen tätig und beraten z.B. Kaufinteressenten zu verschiedenen Modellen.
Wichtige Voraussetzungen für Bewerber
Beim Montieren und Justieren von Komponenten wie Bremsen, Schaltsystemen, Tretlagern und Beleuchtungen ist ein hohes Maß an Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein gefragt, schließlich geht es hierbei um die Verkehrssicherheit eines Fahrrades und seines Fahrers.
Diese Schulfächer sollte man mögen
Kenntnisse in Werken und Technik sowie handwerkliches Geschick sollte man auf jeden Fall mitbringen, da man die meisten Arbeiten mit Werkzeugen und von Hand durchführt. Physik ist wichtig, um z.B. die mechanischen Vorgänge oder elektrischen Systeme des Fahrrads zu verstehen.
Wer in seinem Traumberuf Fahrradmonteure und -monteurin keinen Ausbildungsplatz findet, sollte es als Zweiradmechatroniker/-in versuchen.
Lohnt sich das?
Was Azubis und Facharbeiter in diesem Beruf verdienen ist regional unterschiedlich. Genaues über die Verdienstmöglichkeiten weiß die IG Metall-Geschäftsstelle. Generell gilt: Besser läuft's mit Tarif. Denn wer nach Tarif bezahlt wird, verdient nicht nur besser, es kommen auch noch vermögenswirksame Leistungen, Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld dazu. Außerdem gibt es tariflich geregelte monatliche Leistungszulagen, Mehrarbeits- und Schichtzuschläge und 30 Tage Urlaub jährlich. Und: Seit 2012 gilt in der Metall- und Elektroindustrie die unbefristete Übernahme. Laut Tarifvertrag haben Auszubildende nach Abschluss ihrer Ausbildung das grundsätzliche Recht auf einen unbefristeten Arbeitsvertrag.
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