Ausbildungsberuf | DQR 3
Textil- und Modenäher/in
Den Beruf erlernt man in zwei Jahren. Gelernt wird in der Industrie und im Handel. Die Ausbildung zu diesem Beruf steht allen offen, Betriebe stellen aber bevorzugt Auszubildende mit mittlerem Schulabschluss ein.
Was macht man in diesem Beruf?
In diesem Beruf stellt man Textilien und Bekleidung aller Art her, wie etwa technische Textilien, Oberbekleidung, Trikot- und Miederware. Meistens kümmern sich die Textil- und Modenäher/innen dabei um eine Teilaufgabe, wie z.B. den Zuschnitt des Stoffs oder das Nähen der einzelnen Teile mit Spezialnähmaschinen. Sie schließen Verbindungsnähte, nähen Ärmel, Futter, Bund, Manschetten, Taschen oder Kragen ein.
Während der einzelnen Fertigungsschritte werden die Textilien immer wieder geglättet und mit Wärme, Dampf und Druck in Form gebracht. Die Textil- und Modenäher/innen justieren alle verwendeten Spezialmaschinen und Zusatzgeräte selbst und warten diese.
Wichtige Voraussetzungen für Bewerber
Beim exakten Zuschnitt von Stoffstücken und beim fehlerfreien Zusammennähen ist große Sorgfalt notwendig.
Diese Schulfächer sollte man mögen
Fertigkeiten aus Werken und Technik sind beim Anfertigen von vorgegebenen Schnittbildern sehr hilfreich. Genauso braucht man Kenntnisse aus der Mathematik, um Materialbedarfe oder Faltenverläufe berechnen zu können.
Wer in seinem Traumberuf Textil- und Modenäher/in keinen Ausbildungsplatz findet, sollte es als Textil- und Modeschneider/in oder als Polster- und Dekorationsnäher/in versuchen.
Lohnt sich das?
Was Azubis und Facharbeiter in diesem Beruf verdienen ist regional unterschiedlich. Genaues über die Verdienstmöglichkeiten weiß die IG Metall-Geschäftsstelle. Generell gilt: Besser läuft's mit Tarif. Denn wer nach Tarif bezahlt wird, verdient nicht nur besser, es kommen auch noch vermögenswirksame Leistungen, Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld dazu. Außerdem gibt es tariflich geregelte monatliche Leistungszulagen, Mehrarbeits- und Schichtzuschläge und 30 Tage Urlaub jährlich.
Entwicklungsperspektiven
Der Weg in den eigenen Wunschberuf ist nicht immer leicht. Mit der IG Metall hast Du einen starken Partner an Deiner Seite, der sich stets für eine optimale Förderung und einen gerechten Zugang in die berufliche Ausbildung einsetzt. HIER findest Du Unterstützungsangebote und Informationen zu Vorbereitungsmöglichkeiten, die auf eine duale Ausbildung hin wirken.
Junge Kolleginnen und Kollegen, die sich bereits während Ihrer Ausbildung weiter qualifizieren möchten, haben die Möglichkeit sogenannte Zusatzqualifikationen zu erwerben. Diese schärfen das berufliche Profil und Verbessern die individuellen Karrierechancen. Mehr Informationen gibt es HIER.
Im weiteren Verlauf stehen Facharbeitern eine Vielzahl von Bildungs- und Karrierewegen offen. Sie können u.a. einen Meister- oder Techniker-Abschluss erwerben oder über ein Studium einen Bachelor- und Masterabschluss erwerben. Auch eine berufspädagogische Entwicklungslinie steht ihnen offen (s.u.).
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Für jeden Beruf gibt es für Dich eine/n Ansprechpartner/in. Hier ist es...
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