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Junge_Erw._ohne_Abschluss_2017-2021

Berufsbildungsbericht 2023

Erstmals über 2,5 Mio. junge Menschen ohne Berufsabschluss

11.05.2023 Ι "Wir brauchen eine Ausbildungs-Offensive, die Jugendlichen und damit auch Unternehmen frühzeitig mehr Perspektiven verschafft: mit einer frühen, praxisnahen Berufsorientierung und einer deutlich gesteigerten Ausbildungsbereitschaft der Betriebe. Das Land braucht mehr Ausbildungs-Anreize durch eine Umlagefinanzierung der Ausbildungskosten. Ein Ausbildungs-Boykott darf sich für Unternehmen nicht mehr rentieren."

Junge Erwachsene ohne Berufsabschluss 2017 bis 2021

20- bis 34-Jährige

Quelle: Forschungsdatenzentrum der statistischen Ämter, Mikrozensen 2017 bis 2021; Berechnungen des BIBB; Berufsbildungsbericht 2023, S. 98; eigene Darstellung

 

"Der Berufsbildungsbericht 2023 der Bundesregierung ist am Mittwoch im Anschluss an die Verabschiedung im Bundeskabinett vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) veröffentlicht worden (www.bmbf.de/berufsbildungsbericht). Parallel mit dem Erscheinen des Berufsbildungsberichts veröffentlicht der Hauptausschuss des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) auch seine Stellungnahme. Diese hatte der BIBB-Hauptausschuss zuvor in seiner Sitzung am 24. März 2023 auf der Grundlage des vom BMBF vorgelegten Entwurfs des Berufsbildungsberichts verabschiedet."

(Quelle: BIBB)

 

Hans-Jürgen Urban, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall, äußert sich zu den Erkenntnissen aus dem Bildungsbericht:

"Jeder sechste junge Mensch zwischen 20 und 34 Jahren ist ohne Berufsabschluss. Nur noch 19 Prozent aller Betriebe bilden aus. Diese Negativ-Rekorde verantworten nicht die Jugendlichen, sondern Unternehmen und Politik. Ausbildungs-Boykotte der Betriebe und Rosinenpickerei bei den Bewerbern werden den beklagten Fachkräftemangel nur weiter verschärfen. Wir brauchen eine Ausbildungs-Offensive, die Jugendlichen und damit auch Unternehmen frühzeitig mehr Perspektiven verschafft: mit einer frühen, praxisnahen Berufsorientierung und einer deutlich gesteigerten Ausbildungsbereitschaft der Betriebe. Das Land braucht mehr Ausbildungs-Anreize durch eine Umlagefinanzierung der Ausbildungskosten. Ein Ausbildungs-Boykott darf sich für Unternehmen nicht mehr rentieren."

 

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