Erstes berufliches Fortbildungsniveau | DQR 5

Aufgaben und Tätigkeiten

Fertigungsplaner/innen im Tischlerhandwerk sind für den reibungslosen Ablauf der Produktion von Möbeln, Türen und Böden oder kompletten Messe, Laden oder Büroeinrichtungen aus Holz zuständig. Sie koordinieren Kapazitäten und organisieren die Arbeit in der Werkstatt, ermitteln Fertigungszeiten, erstellen Angebote, und überwachen die Einhaltung von Terminen.

Außerdem erstellen Fertigungsplaner/innen Fertigungsunterlagen und prüfen die Bestände im Lager, bestellen Material nach, leiten Mitarbeiter/innen an und weisen sie in ihre Aufgaben ein. Schließlich nehmen sie die fertiggestellten Produkte ab und bereiten sie für die Auslieferung vor.

Schnittstellen zwischen Kunden und Betrieb, Auftragseingang und Fertigung, Fertigung und Montage werden professionell bearbeitet. Die Absolventen verfügen auf ihren Gebieten über ein umfassendes Wissen, da der Weiterbildungsberuf breit angelegt ist. Im Detail gehen die Qualifikationen über die des Meisters hinaus. Die Weiterbildung ist so gestaltet, dass der Austausch zu benachbarten Bereichen, wie der Holzindustrie oder dem Möbelhandel, problemlos möglich ist.

Zulassung zur Prüfung

Voraussetzung für die Zulassung zur Weiterbildungsprüfung zum Fertigungsplaner/in im Tischlerhandwerk sind in der Regel die Gesellenprüfung in dem anerkannten Ausbildungsberuf Tischler/in sowie mindestens ein Jahr einschlägige Berufspraxis oder die Gesellen- bzw. Abschlussprüfung in einem anderen anerkannten holzbe- oder -verarbeitenden Beruf und eine mindestens einjährige Berufspraxis in Einbauarbeiten und Montage Die Teilnahme an Vorbereitungslehrgängen ist nicht verpflichtend.

Unser Tipp: Weitere Informationen zum Weiterbildungsberuf gibt es bei BERUFENET.