Was kommt nach der Schule? Für viele Jugendliche ist die Antwort nicht eindeutig. Eine aktuelle Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zeigt: Rund ein Drittel der Jugendlichen plant nicht nur einen Bildungsweg. Sie wollen sich mehrere Optionen offenhalten.
Die Untersuchung macht deutlich: Jugendliche sehen Ausbildung und Studium nicht als Gegensätze. Viele denken über beides nach. Sie wollen flexibel bleiben, weil sie den Arbeitsmarkt als unsicher empfinden. Die Angst, sich falsch zu entscheiden, spielt eine große Rolle.
Die Studie zeigt auch Unterschiede: Jugendliche mit höherem Schulabschluss denken häufiger über ein Studium nach. Wer einen mittleren Abschluss hat, zieht eher eine Ausbildung in Betracht. Trotzdem gibt es Überschneidungen. Viele wollen sich nicht festlegen, sondern mehrere Wege prüfen.
Warum ist das so? Die Erwartungen an gute Chancen im Beruf sind hoch. Jugendliche wollen Sicherheit und Perspektiven. Sie wissen, dass Bildung wichtig ist, aber sie sehen auch, dass sich Anforderungen schnell ändern. Deshalb wollen sie sich nicht auf einen Weg beschränken.
Für Betriebe bedeutet das: Sie müssen attraktive Angebote machen. Gute Ausbildungsbedingungen, faire Bezahlung und klare Perspektiven sind entscheidend. Wer junge Menschen gewinnen will, muss zeigen, dass Ausbildung Zukunft hat.
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