Umfrage zur Praxisphase im dualen Studium
Licht und Schatten
Insgesamt ist die Qualität der Praxisphasen zwar recht hoch, dennoch hat sie auch ihre negativen dunklen Seiten. Fast die Hälfte der dual Studierenden fühlt sich eher als zusätzliche Arbeitskraft. Sie arbeiten und unterstützen die Unternehmen, ohne dass ihnen zusätzliches Wissen vermittelt oder angeeignet wird.
Zudem spielen die Kostenfaktoren eine weitere negative Rolle für die dual Studierenden. Verwaltungsgebühren, Fahrtkosten und auch die Ausstattung für weitere Studienmittel müssen sie aus eigener Tasche bezahlen, was ihnen von ihrem sowieso schon niedrigen Gehalt abgezogen wird.
Nicht, dass das schon genug wäre, ist für mehr als die Hälfte der Befragten nicht einmal die sichere Übernahme garantiert.
Diese Punkte zeigen uns, dass Handlungsbedarf besteht und wir eine gemeinsame Lösung mit den Studierenden finden müssen. Dazu setzt sich die IG Metall mit den Studierenden der DHBW in nächster Zeit zusammen, um ausführlich über diese Themen zu debattieren.