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GEW legt Studie zum Thema digitale Ausstattung der Berufsschulen vor

Strohfeuer Digitalpakt?

26.09.2019 Ι Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat errechnet, dass die Mittel aus dem Digitalpakt bei weitem nicht ausreichen, um eine digitale Mindestausstattung an den Schulen zu sichern.

In ihrer Studie "Mehrbedarfe für eine adäquate digitale Ausstattung der berufsbildenden Schulen im Lichte des Digitalpakts"  kommen die Autoren Ansgar Klinger und Roman George zu dem Schluss, dass statt der durchschnittlich pro Jahr bereitgestellten Gelder in Höhe von 1,1 Milliarden Euro tatsächlich 4,2 Milliarden erforderlich wären. Die Digitalpakt-Mittel reichten dann rechnerisch gerade aus, um in den nächsten fünf Jahren die digitale Mindestausstattung der berufsbildenden Schulen zu finanzieren. Für die allgemeinbildenden Schulen bliebe demzufolge kein Cent mehr übrig. Sie fordern daher eine Verstetigung der Zahlung um die tatsächlichen Bedarfe zu decken.  

 

"Die Begriffe Digitalisierung und Industrie 4.0 sind in aller Munde. Wenn aber die Berufsschulen als einer der Partner der dualen Ausbildung mangels Ausstattung und Möglichkeiten perspektivisch abgehängt werden, ist das ganze duale System im Wanken. Statt Gießkannenprinzip sind hier nachhaltige Investitionen gefragt, um die Zukunftsfähigkeit der beruflichen Schulen und des dualen Systems zu erhalten!", so Anke Muth, politische Sekretärin im Ressort Bildungs- und Qualifizierungspolitik der IG Metall.

 

Zur Studie geht es hier:

"Mehrbedarfe für eine adäquate digitale Ausstattung der berufsbildenden Schulen im Lichte des Digitalpakts"

 

Berechnung nach Bundesland:

Bedarfe für alle 16 Bundesländer

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