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Projekt: S-Inn

Smarte Innovation - Produktlebenszyklus und wertschöpfungsübergreifende Innovationsstrategien

Im Forschungsprojekt "SInn - Smarte Innovation" stellen sich Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft gemeinsam die Frage: wie kann zukünftig jede Station im Produktlebenszyklus ihren Beitrag zur Innovation einbringen? Und zwar lebendig, partizipativ und nachhaltig - mit und für die Menschen in der Innovationspraxis: Von der Entwicklungsingenieurin bis zum Servicetechniker.

Warum "smarte" Innovation?

 

Innovation ist eine Daueraufgabe

Der Anlagen- und Maschinenbau ist eine der innovativsten Branchen Deutschlands. Aber auch für eine traditionell erfolgreiche Branche ist der Erhalt von Innovationsfähigkeit in der Zukunft kein Selbstläufer - Innovation will systematisch gestaltet werden. Und das hat längst nicht mehr nur mit reiner Produkt- und Prozessinnovation zu tun: Zukunftsfähige Innovation bezieht auch aktuelle und zukünftige Anforderungen durch gesellschaftliche Entwicklungen und durch den Weltmarkt ein, sie nimmt laufend neue technische und organisatorische Ansätze auf und integriert Fragen der Kompetenzentwicklung und der Mitarbeiterbeteiligung.

 

Vor allem gilt: Die Innovationsprozesse selbst werden mehr und mehr zum Gegenstand von Innovation. Innovation muss immer wieder neu erfunden werden und wird zukünftig noch mehr als bisher zu einer permanenten Herausforderung.

 

Produktlebenszyklus und Innovation

Innovation ist schon lange kein Thema mehr, das alleine im Bereich Forschung und Entwicklung (FuE) anzusiedeln ist. Jede Abteilung und jede Station im Produktlebenszyklus haben ihren Anteil am Innovationsprozess - oder besser: sie könnten einen haben. Denn immer noch ist eine gar nicht so neue Frage letztlich unbeantwortet: wie kommt innovationsrelevantes Wissen, wie kommen Innovationsimpulse aus den einzelnen Stationen des Produktlebenszyklus zurück in den FuE-Bereich? Und das zeitnah und nachhaltig? Also: immer wieder und immer wieder aufs Neue.

 

Die aktuellen Ansätze eines Product Lifecyle Managements (PLM) bieten dafür eine gute Grundlage. Denn mit einem PLM werden alle Informationen zu einem Produkt integriert - vom Rohmaterial über die Geometriedaten für Konstruktion und Fertigung bis hin zu Service und Entsorgung. Indem alle Prozesse des Produktlebenszyklus standardisiert und in ein konsistentes Datenmodell überführt werden, soll mehr Transparenz und Effizienz der Prozesse hergestellt werden. Das Ziel ist eine bessere Beherrschung der Produkt- und Prozesskomplexität.

 

Das Projekt "SInn - Smarte Innovation" setzt eng aber auch kritisch an den Zielen eines PLM an. Aber es fragt darüber hinaus: wie kann Innovation in allen Phasen des Produktlebenszyklus eine Rolle spielen? Wie wird Innovation zu einem integralen Bestandteil jedes Prozessschrittes innerhalb des Produktlebenszyklus und das über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg? Dem Produktlebenszyklus - angefangen von der Produktplanung und Design bis hin zur Demontage und Entsorgung - stellt das Projekt sozusagen ein "Gegenstromprinzip" der Innovation zur Seite. Entwickelt werden praxistaugliche Methoden, die dabei helfen, innovationsrelevantes Wissen an jeder Station des Produktlebenszyklus zu identifizieren und in Prozesse der Innovation zurück zu speisen

 

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