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Schule

Neue Studie bestätigt: Schulnoten sind abhängig von der sozialen Herkunft

15.12.2011 Ι Bei gleicher Leistung in einem standardisierten Test erhalten Kinder aus sozial benachteiligten Familien in der Schule schlechtere Noten als Kinder aus sozial begünstigten Elternhäusern. Im Durchschnitt erhalten Mädchen bessere Noten als Jungen. So das Ergebnis einer aktuellen von der Vodafone-Stiftung finanzierten Studie.

Nicht nur die Leistungen fließen in die Schulnoten ein, sondern auch andere Faktoren wie der soziale Hintergrund der Schülerinnen und Schüler und das Geschlecht. Sowohl in der Grundschule als auch am Ende der gymnasialen Oberstufe können diese Faktoren nachgewiesen werden.

Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie im Auftrag der Vodafone Stiftung Deutschland mit dem Titel "Herkunft zensiert? Leistungsdiagnostik und soziale Ungleichheiten in der Schule".

Durchgeführt wurde die Studie von den Bildungsforschern Prof. Dr. Kai Maaz (Universität Potsdam), Prof. Dr. Ulrich Trautwein (Universität Tübingen) und Prof. Dr. Franz Baeriswyl (Universität Freiburg/Schweiz).

Auf Grundlage vorliegender Daten haben die Wissenschaftler in einer umfassenden Analyse den Zusammenhang zwischen Schulnoten und den Effekten der sozialen Herkunft ermittelt.

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