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Qualifizierung_und_Tarifvertrag

Weiterbildung im Tarif

Qualifizierung und Tarifvertrag

04.11.2007 Ι Befunde aus der Metallindustrie Baden-Württembergs

Nicht nur die Gewerkschaften, sondern auch die Politik zeigt ein wachsendes Interesse an kollektiven Regelungen der Sozialpartner zur Weiterbildung.

Die Kenntnisse über die Effekte solcher Regelungen sind jedoch schwach ausgebildet. In diesem Buch soll dem Informationsdefizit über die Wirkungen von Qualifizierungstarifverträgen abgeholfen werden.

 

Es gibt kaum jemanden, der Nutzen und Notwendigkeit von Weiterbildung grundsätzlich in Frage stellt. In der politischen Arena wie im wissenschaftlichen Diskurs ist die Annahme, dass Weiterbildung einen positiven Einfluss auf die Produktivität der Arbeitskraft und damit auf den Unternehmenserfolg hat, weitgehend Konsens.

 

Der Schwerpunkt dieses Buches liegt auf der Untersuchung des Qualifizierungstarifvertrags für die Metall- und Elektroindustrie Baden-Württembergs. Dabei wird der Frage nachgegangen, ob Qualifizierungstarifverträge, insbesondere solche, die prozessbezogene Regelungen in den Mittelpunkt stellen, die Ergebnisse inhaltlich aber offen lassen, etwas bewirken und einen Beitrag zur Verbesserung der betrieblichen Weiterbildungspraxis leisten können. Neben den betrieblichen Effekten sollte geklärt werden, welchen externen Unterstützungsbedarf die Betriebsparteien haben und ob die im Tarifvertrag vorgesehene Agentur zur Förderung der beruflichen Weiterbildung ein geeignetes Instrument ist, diesen insbesondere bei Klein- und Mittelbetrieben vermuteten Bedarf zu befriedigen.

 


 

Die AutorInnen:

Reinhard Bahnmüller ist seit 1987 am F.A.T.K. (Forschungsinstitut für Arbeit, Technik und Kultur) als Geschäftsführer und wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig. Arbeitsschwerpunkte: Industrielle Beziehungen, Industrie- und Organisationssoziologie. Daneben ist er Lehrbeauftragter am Institut für Soziologie der Universität Tübingen und beraterisch tätig in Fragen der betrieblichen Entgeltgestaltung.

 

Stefanie Fischbach ist seit 2002 wissenschaftliche Mitarbeiterin am F.A.T.K. in den Projekten "Implementierung, Anwendung und Wirkung des Qualifizierungstarifvertrags in der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württembergs" und "Neue Entlohnungssysteme in einer Nonprofit-Organisation im Bereich der Behindertenhilfe". Neben der Forschungstätigkeit ist sie Lehrbeauftragte an der FH Geislingen sowie an der Freien Ergotherapieschule Stuttgart-Feuerbach. Arbeitsschwerpunkte: Industrie- und Organisationssoziologie.

 

Reinhard Bahnmüller / Stefanie Fischbach
Qualifizierung und Tarifvertrag
Befunde aus der Metallindustrie Baden-Württembergs
276 Seiten (April 2006)
EUR 17.80 sFr 31.70
ISBN 3-89965-188-X

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