Berufspädagoge
Zwei auf einem Streich: Berufspädagoge und Bachelor-Betriebliche Bildung
An 30 Wochenenden eignen sich die Teilnehmer alle Inhalte für den regulären Bachelor-Abschluss und auch für den geprüften Berufspädagogen (staatliche Prüfung bei der IHK) an. Die Wochenenden starten jeweils Freitag Nachmittag und dauern bis zum frühen Samstag Abend.
Woher kommen die "Ersparnisse" an Studien- und Lernzeit? Die Antwort: Das Studium wird einfach so effektiv anders organisiert, dass der Lernstoff am Ende trotz weniger Zeitaufwand vollständig durchgearbeitet wird. Drei wichtige Quellen der Zeitersparnis:
- Die Teilnehmer entwickeln gemeinsam untereinander und mit ihrem Betrieb vor Ort Projekte, die sie in der betrieblichen Praxis aufbauen und zu einem wertvollen Ergebnis für alle bringen. Dabei werden sie von Prozessbegleitern aus der Hochschule und vom Fortbildungsanbieter betreut. Daneben gibt es Beratungen mit den Verantwortlichen im Unternehmen. In diesen Projekten wird handlungsorientiert sehr viel von dem gelernt, was sonst mit viel größerem Aufwand mühevoll in der "Studierstube doziert" werden müsste.
- Die wissenschaftlichen Anteile des Bachelor-Studiums an der Hochschule werden sehr eng verzahnt mit den übrigen, mehr an der Handlungspraxis der Fortbildung zum geprüften Berufspädagogen orientierten Lerngegenständen. Damit werden viele Doppelanwendungen vermieden.
- Und vor allem wird die notwendige Theorie immer in einem praktischen Zusammenhang vermittelt wird. Da können gerade Berufstätige mit ihrem großen Erfahrungsschatz aus der Praxis ganz anders mithalten. Lernen erfährt so einen gewaltigen Motivationsschub; denn viele Lerngegenstände müssen nicht mühsam von "Adam bis Eva" neu aufgearbeitet werden, sondern werden einfach auf "kurzem Wege" aus dem vorhandenen Erfahrungsschatz der Teilnehmer abgerufen und integriert.
Am Trialen Studium können alle Beschäftigten teilnehmen, die eine Fachausbildung hinter sich haben und mehrere Jahre Berufstätigkeit mitbringen. Die Fachrichtung spielt hier keine Rolle. In dem hier vorgestellten Modell mit der Kombination "Geprüfter Berufspädagoge" plus "B.A. Betriebliche Bildung" sind Mitarbeiter/-innen angesprochen, die bereits zum Berufsbildungspersonal gerechnet werden (Ausbilder/-innen, Weiterbildner/-innen, Trainer/-innen). Weitere Triale Modelle, die dann z.B. auch technische Schwerpunkte im Studium vorsehen, sind derzeit im Aufbau.
Das Studium startet am 28. September in Schwäbisch Gmünd. Nähere Informationen gibt es beim Netzwerk Berufspädagogen und der Akademie für professionelle Berufsbildung e.V. (www.berufspaedagogen.net; www.professionelleberufsbildung.de) und der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd bzw. direkt unter www.triale-modelle.de oder kontakt@triale-modelle.de.