Handwerkskammer
Handwerkskammer verleiht das Goldene Ehrenzeichen: Kämpfer für das Duale System und Beruflichkeit
"Man lernt einen Beruf und kein Kompetenz-Schema. Europaweit abgestimmte Qualifizierungs-Stufen: Das ist Etikettierung von Personen." Dieses Zitat aus einem Vortrag auf der Jahresbildungstagung der Arbeitnehmervertreter in der Vollversammlung der Handwerkskammer Düsseldorf im September 2009 in Herdecke charakterisiert Dr. Klaus Heimann als einen Bildungsexperten, der den Menschen im Mittelpunkt wirtschaftlicher Produktion sieht, dessen Potenziale zu entfalten sozial wie ökonomisch gleichermaßen wichtig ist. Deshalb müsse "auch ein erfolgreiches Ausbildungssystem wie das handwerkliche in Deutschland immer wieder an sich wandelnde Anforderungen angepasst werden - und darf vor allem nicht zerstückelt werden", zitierte Kammer-Vizepräsident Siegfried Schrempf eine weitere Forderung Heimanns in seiner Laudatio auf den Spitzen-Gewerkschafter.
Schrempf betonte unter Applaus die hohe Wertschätzung auch auf Seiten der Arbeitgeberverbände für die Sachkompetenz und die Fähigkeit Heimanns, "auch unangenehme Einsichten an- und aussprechen zu können". "Wenn jemand aus der Gewerkschaftsbewegung, dann haben Sie sich den Titel 'Mister Duales System' verdient", beschloss Schrempf seine Würdigung.
In der Urkunde heißt es: "Als unermüdlicher Kämpfer für das Duale System und die Beruflichkeit und in Würdigung der fruchtbaren Kooperation der IG Metall mit der Handwerksorganisation in Fragen der Beruflichen Bildung wird Dr. Klaus Heimann das Goldene Ehrenzeichen der Handwerkskammer Düsseldorf verliehen".