
IG Metall Bayern sagt Danke an Klaus Heimann und Jürgen Heiking
Impulsgeber für innovative Berufsbildungspolitik für Arbeitnehmer
Böckl schilderte, wie er Anfang der 90er Jahre eigens nach Frankfurt zum Vorstand der IG Metall fuhr, um Klaus Heimann und sein Team kennen zu lernen und für die Unterstützung der IG Metall-Berufsbildung in Bayern zu gewinnen. "Ich wurde mit offenen Armen empfangen und es folgte eine wunderbare Zeit mit wegweisenden Neuordnungen und zuletzt dem großen Projekt DQR für Gleichwertigkeit von beruflicher und hochschulischer Bildung. Dafür danken wir Euch", sagte Böckl.
Extra angereist um die Verdienste der beiden zu ehren war Erwin Vitt, ehem. geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall für Berufsbildung. "Klaus Heimann hat die Interessen der IG Metall erfolgreich und nachhaltig im politischen und gesellschaftlichen Bereich vertreten. Er ist als äußerst kompetenter Experte geschätzt, sein Wort hat Gewicht - bundesweit. Jürgen Heiking war ein großartiger Organisator in Fragen der beruflichen Bildung in den Betrieben vor Ort und den Geschäftsstellen - souverän, fair, ergebnis- und zielorientziert", sagte Erwin Vitt. Er dankte beiden, "für die loyale Mitarbeit, den Einsatz und das kollegiale Verhalten."
Den weitesten Weg mit ungefähr 600 km hatte Prof. Dr. Günter Kutscha von der Universität Duisburg - Essen. Dr. Klaus Heimann promovierte 1980 bei den Professoren Kutscha und Startmann. Seine Promotionsarbeit trägt den Titel "Berufliche Bildung und Gewerkschaften. Analyse zur Politik des DGB zur beruflichen Bildung". Kutscha ließ es sich nicht nehmen für eine Laudatio nach Straubing zu kommen. Er würdigte nicht nur die wissenschaftliche Arbeit von Heimann sondern hob seine Verdienste für die Bildungspolitik in Deutschland hervor. "Verfolgt man die Arbeit von Klaus Heimann nach Abschluss seiner Promotion, sei es im Bundesministerium für Bildung und Forschung, im Bundesinstitut für Berufsbildung oder als Ressortleiter beim Vorstand der IG Metall, dann stellt man bei Klaus Heimann bei aller Flexibilität, die das Berufsbildungsgeschehen einem Berufsbildungsexperten abverlangt, eine beachtliche Kontinuität seiner berufsbildungspolitischen und berufspädagogischen Denkweise fest", sagte Kutscha. "Klaus Heimann war in seinem gewerkschaftlichen Engagement stets ein gesprächsbereiter und verlässlicher Partner, nicht zuletzt auch im Kontakt mit den Kolleginnen und Kollegen in Wissenschaft und Forschung", betonte Kutscha weiter.
Für die Bezirksleitung Bayern würdigte Karina Schnur und für die Geschäftsstelle Passau der 1. Bevollmächtigte Heinz Hausner das Engagement der beiden Bildungspolitiker. Für den bundesweiten Automobilarbeitskreis der für Berufsbildung zuständigen Betriebsräte in der Automobilindustrie überbrachte Jürgen Wittmann Betriebsrat bei Audi in Ingolstadt den Dank.