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Straubing_2012

IG Metall Bayern sagt Danke an Klaus Heimann und Jürgen Heiking

Impulsgeber für innovative Berufsbildungspolitik für Arbeitnehmer

01.12.2012 Ι Die IG Metall Bayern sprachen Klaus Heimann und Jürgen Heiking im Rahmen ihrer Tagung des Arbeitskreises Berufsbildung in Straubing ein dickes Danke für ihre jahrzehntelange kompetente Unterstützung in der Berufsbildung aus. Klaus Heimann leitet seit 29 Jahren die Berufsbildungs- und Bildungspolitik beim IG Metall-Vorstand und wird zum Jahresende bei der IG Metall ausscheiden und sich in Berlin als Betriebs-Berater/Journalist neuen Aufgaben stellen. Jürgen Heiking schied bereits vor 12 Monaten aus dem Ressort Bildungs- und Qualifizierungspolitik aus, ist aber ebenfalls weiterhin aktiv. "Beide waren Impulsgeber für eine innovative Berufsbildungspolitik im Interesse der Arbeitnehmer, deren Kompetenz bei Ministerien, Arbeitgebern und Wissenschaft geachtet wird", sagte Reinhard Böckl, Leiter des bayrischen Berufsbildungsarbeitskreis der IG Metall.

Tagung des Arbeitskreises Berufsbildung in Straubing

 

Böckl schilderte, wie er Anfang der 90er Jahre eigens nach Frankfurt zum Vorstand der IG Metall fuhr, um Klaus Heimann und sein Team kennen zu lernen und für die Unterstützung der IG Metall-Berufsbildung in Bayern zu gewinnen. "Ich wurde mit offenen Armen empfangen und es folgte eine wunderbare Zeit mit wegweisenden Neuordnungen und zuletzt dem großen Projekt DQR für Gleichwertigkeit von beruflicher und hochschulischer Bildung. Dafür danken wir Euch", sagte Böckl.

 

Extra angereist um die Verdienste der beiden zu ehren war Erwin Vitt, ehem. geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall für Berufsbildung. "Klaus Heimann hat die Interessen der IG Metall erfolgreich und nachhaltig im politischen und gesellschaftlichen Bereich vertreten. Er ist als äußerst kompetenter Experte geschätzt, sein Wort hat Gewicht - bundesweit. Jürgen Heiking war ein großartiger Organisator in Fragen der beruflichen Bildung in den Betrieben vor Ort und den Geschäftsstellen - souverän, fair, ergebnis- und zielorientziert", sagte Erwin Vitt. Er dankte beiden, "für die loyale Mitarbeit, den Einsatz und das kollegiale Verhalten."

 

Den weitesten Weg mit ungefähr 600 km hatte Prof. Dr. Günter Kutscha von der Universität Duisburg - Essen. Dr. Klaus Heimann promovierte 1980 bei den Professoren Kutscha und Startmann. Seine Promotionsarbeit trägt den Titel "Berufliche Bildung und Gewerkschaften. Analyse zur Politik des DGB zur beruflichen Bildung".  Kutscha ließ es sich nicht nehmen für eine Laudatio nach Straubing zu kommen. Er würdigte nicht nur die wissenschaftliche Arbeit von Heimann sondern hob seine Verdienste für die Bildungspolitik in Deutschland hervor. "Verfolgt man die Arbeit von Klaus Heimann nach Abschluss seiner Promotion, sei es im Bundesministerium für Bildung und Forschung, im Bundesinstitut für Berufsbildung oder als Ressortleiter beim Vorstand der IG Metall, dann stellt man bei Klaus Heimann bei aller Flexibilität, die das Berufsbildungsgeschehen einem Berufsbildungsexperten abverlangt, eine beachtliche Kontinuität seiner berufsbildungspolitischen und berufspädagogischen Denkweise fest", sagte Kutscha. "Klaus Heimann war in seinem gewerkschaftlichen Engagement stets ein gesprächsbereiter und verlässlicher Partner, nicht zuletzt auch im Kontakt mit den Kolleginnen und Kollegen in Wissenschaft und Forschung", betonte Kutscha weiter.


Für die Bezirksleitung Bayern würdigte Karina Schnur und für die Geschäftsstelle Passau der 1. Bevollmächtigte Heinz Hausner das Engagement der beiden Bildungspolitiker. Für den bundesweiten Automobilarbeitskreis der für Berufsbildung zuständigen Betriebsräte in der Automobilindustrie überbrachte Jürgen Wittmann Betriebsrat bei Audi in Ingolstadt den Dank.


 

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Claus Drewes Ι 05.12.2012
Gewerkschaftssekretär a. D.
Lieber Jörg, bezüglich Deiner Einlassungen hier noch eine Ergänzung:Nach Cicero ist "Dankbarkeit nicht nur die größte aller Tugenden, sondern auch die Mutter aller anderen". Viele Studien haben den Zusammenhang zwischen Dankbarkeit und Wohlbefinden nicht nur für den einzelnen, sondern für alle betroffenen Menschen aufgezeigt.Die positive Psychologie hat diese Studien aufgegriffen und damit begonnen, Übungen zur verstärkten Dankbarkeit in ihren Bereich aufzunehmen, um dadurch das allgemeine Wohlbefinden zu erhöhen. Dankbarkeit wurde in der Vergangenheit zwar von der Psychologie vernachlässigt, in den letzten Jahren gab es aber große Fortschritte im Studium der Dankbarkeit und ihrer positiven Effekte. Quelle:http://dewikipedia.org/wiki/Dankbarkeit PS: Das Gefühl der "Dankesschuld" mit meinen ersten Beitrag in Verbindung zu bringen erschließt mir allerdings überhaupt nicht.
Jörg Ferrando Ι 04.12.2012
Väter, Mütter und die Dankbarkeit
"Dankbarkeit ist nicht dasselbe wie das Gefühl der "Dankesschuld". Beide Gefühle stellen sich zwar nach empfangener Hilfe ein, aber das Gefühl der Dankesschuld tritt auf, wenn die Person erkennt, dass sie verpflichtet ist, die Hilfe in irgendeiner Weise zu vergüten. Die beiden Gefühle führen zu verschiedenen Resultaten: Dankesschuld (ein negatives Gefühl) kann dazu führen, dass der Empfänger der Hilfe den Helfer in Hinkunft meidet, während Dankbarkeit (ein positives Gefühl) den Empfänger dazu motivieren kann, seinen Wohltäter aufzusuchen, wodurch sich die Beziehung zwischen den beiden verbessert." Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Dankbarkeit
Claus Drewes Ι 03.12.2012
Gewerkschaftssekretär a. D.
Bei Arbeitnehmererfolgen haben mehrere "Väter/Mütter" mitgewirkt, gerade in der Qualifikationspolitik. Leider werden nicht alle gleichberechtigt öffentlich gewürdigt!

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