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Meister-BAföG 2012

"Wichtiger Beitrag zur Fachkräftesicherung"

12.07.2013 Ι so die Bildungsministerin zu den erneuten Rekordzahlen der Geförderten.

Entwicklungen 2011-2012Im Jahr 2012 erhielten mehr als 168.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Fortbildungen Leistungen nach dem Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG). Wie das Statistische Bundesamt am 09.07.2013 mitteilte, übertrifft die Zahl der Geförderten im Rahmen des so genannten "Meister-BAföG" damit nochmals das hohe Niveau des Vorjahres.

 

"Mit Hilfe des "Meister-BAföG" verwirklichen die Geförderten ihre Höherqualifizierung und damit ihren beruflichen Aufstieg und leisten so einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung in Deutschland. Viele von ihnen wählen später auch den Weg in die Selbständigkeit und schaffen Arbeitsplätze." (Bundesministerin Johanna Wanka)

 

Fortbildungsabschlüsse im Bereich Industrie und Handel nahmen mit knapp 50 Prozent die Spitzenstellung ein. Knapp 29 Prozent der Geförderten nahmen an Fortbildungsmaßnahmen im Handwerksbereich teil, wo die Quote derer, die sich später selbständig machen, besonders hoch ist.

 

Den größten Anteil an den Geförderten hatten mit 34 Prozent die zwischen 20 bis unter 25 Jahre alten Teilnehmer und Teilnehmerinnen.

 

Die Förderzusagen umfassten im vergangenen Jahr rund 546 Millionen Euro. Das sind 1,3 Prozent mehr als 2011. Das "Meister-BAföG" unterstützt seit 1996 den Ausbau beruflicher Qualifizierung und schafft Anreize für potenzielle Existenzgründer.

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Timo Gayer Ι 16.07.2013
Beteiligung fördern - bildungspolitisch und im WAP
Vielen Dank für Eure Hinweise und es freut mich, dass auch eine unpolitische Sachmeldung durch engagierte Kolleginnen und Kollegen vor dem Hintergrund Ihrer persönlichen Erfahrung diskutierfähig und politisiert wird. Dies ist m. E. auch der Sinn der Kommentarfunktion und entspricht dem Gedanken einer Mitmach- und Beteiligungsgewerkschaft, wie es die IG Metall von sich selbst fordert. Zurück zum Thema: Im Hochschulpolitischen Programm wird eine Reform der Studienförderung gefordert, die sich perspektivisch in die Realisierung eines Weiterbildungsgesetzes einbetten soll. Darin sollen die unterschiedlichen Förderwege zusammengefasst werden. Schon heute gilt die Forderung nach Aufnahme berufsbegleitender Studiengänge und die Aufhebung der Altersgrenze beim Bafög. Bis zur Bundestagswahl plant der DGB gemeinsam mit dem Studentenwerk die Veröffentlichung von Eckpunkten zur Bafögreform. Um einen weitergehenden Eindruck über die Positionierung der IG Metall zu gewinnen, empfehle ich folgende Artikel „Hochschulzugang für beruflich Qualifizierte verbessern!“ (http://wap.igmetall.de/cps/rde/xchg/wap/style.xsl/5680.htm). Darüber hinaus gibt es eine ausführliche Darstellung der Unterstützungsmöglichkeiten auf der Seite http://wap.igmetall.de/cps/rde/xchg/wap/style.xsl/5688.htm und die IG Metall diskutiert aktuell in Ihrer Leitbilddebatte „Erweitertes Leitbild moderner Beruflichkeit“ (vgl. Startseite_rechts) auch über Triale Modelle.
Claus Drewes Ι 16.07.2013
Gewerkschaftssekretär a. D.
Deine Schlussbemerkungen kann ich nur zustimmen lieber Tilmann. Ich habe das zum Beispiel beim Thema Ausbildungsumfrage vom 26.04.2013 ( Pressemitteilung IHK ) auch schon mal thematisiert.
Tilmann Krogoll Ι 16.07.2013
Etwas rosarot die Brille!
Liebe WAP-Verantwortlichen, es ist ja schön, wenn die Zahl der Geförderten generell höher sind. Es gibt da aber leider noch ein paar Lücken; und zwar für diejenigen, die ein sogenanntes Triales Studium machen. D.h., sie erwerben im gleichen Paket die Hochschulreife mit dem Abschluss einer entsprechenden Fortbildung (z.B. geprüfter Berufspädgoge) und bereiten sich parallel auf den Bachelor vor, zu dem sie mit besagtem Fortbildungsabschluss dann auch zugelassen werden. Näheres bei www.triale-modelle.de (gefördert vom BMBF): Diese sehr wichtige Zielgruppe Berufstätiger, die berufsbegleitend auf ein fachlich höheres Niveau kommen wollen, bleibt bei der Förderung aber leider immer noch außen vor: 1. Sie bekommen kein Meister-BAföG, weil ihre Fortbildung in ein Studium integriert ist (die Anteile sind schwer zu trennen). 2. Sie bekommen kein Stipendium, weil Ihr Studium nur in einem parallel zur Uni existierenden Uni-eigenen Verein stattfindet (ist aus formaltechnischen Gründen erforderlich) und sie deshalb formal nicht immatrikuliert sind. Derzeit sind ja einige neue Bemühungen zu sehen, Berufstätigen eine Durchlässigkeit zur Hochschule zu verschaffen. Ich finde, Ihr solltet nicht nur Presseerklärungen der Ministerien veröffentlichen, sondern auch Eure eigenen Meinungen (z.B. wie man solche Zielgruppen auch fördern kann) kundtun. Herzliche Grüße Tilmann Krogoll

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