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CDU stört Schulfrieden

Arbeitgeber in Baden-Württemberg fordern CDU auf, die angestrebten Schulreformen zu akzeptieren

20.09.2013 Ι Mit starken Worten haben Handwerk und Arbeitgeber in Baden-Württemberg auf die anhaltende Kritik der CDU an der Einführung der Gemeinschaftsschule reagiert. Der Handwerkspräsident Möhrle lässt sich mit den Worten zitieren: "Die baden-württembergische CDU ist da noch beim Gestern stehen geblieben." Kritisiert wird insbesondere, dass die CDU im Bundesland an dem dreigliedrigen Schulsystem festhalten wolle und damit den "Schulfrieden" im Lande störe. Tatsächlich führt die neue Landesregierung die neue Gemeinschaftsschule (von der mittlerweile ca. 130 existieren) schrittweise als zweite Säule des allgemeinbildenden Schulsystems in Baden-Württemberg ein.

Aber auch die Landesregierung wird in den Stellungnahmen kritisiert. So verläuft nach Aussagen des Handwerks der Umbau ohne Gesamtkonzept. Damit bliebe aber die Qualität der neuen Maßnahmen auf der Strecke. So würden Einzelreformen wie die Einführung der Gemeinschaftsschule, die Bildungsplanreform oder die regionale Schulentwicklung nicht in einen Gesamtkontext gestellt, sondern häufig auf Grundlage regionaler Einzelinteressen durchgeführt, heißt es in der Erklärung des Handwerks. Die Gemeinschaftsschule sei als Markenzeichen auszubauen. Zugleich kritisiert der Verband den Stellenabbau im Lehrerbereich. Der geplante Abbau von 11 600 Lehrerstellen bis 2020 sei schlichtweg falsch. Gegen den Abbau der Lehrerstellen wenden sich auch die Gewerkschaften mit scharfen Worten.

Weitere Infos:

http://bildungsklick.de/a/88915/suedwest-wirtschaft-fordert-schulfrieden/

http://www.kultusportal-bw.de/GEMEINSCHAFTSSCHULE-BW,Lde/Startseite

http://www.gew-bw.de/PM_4113_Lehrerstellen.html

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