Allianz für Aus- und Weiterbildung verabschiedet Erklärung
Gemeinsam für Perspektiven von Flüchtlingen
Gewerkschaften und Arbeitgeber wollen aber noch mehr. "Das A und O bei der Integration in Ausbildung ist ein sicherer Aufenthaltsstatus der Azubis. Sie brauchen für die Dauer der Ausbildung und anschließend für zwei weitere Jahre einen gesicherten Aufenthaltsstatus außerhalb des Duldungssystems. Nur mit einer solchen sicheren Perspektive werden auch Betriebe Flüchtlinge eine Ausbildung geben können. Hier muss die Bundesregierung dringend nachbessern", sagte DGB-Vorstand Annelie Buntenbach bei der heutigen gemeinsamen Pressekonferenz.
DGB-Konzept zur Verbesserung der Bildungs- und Teilhabechancen junger Flüchtlinge
Unser Bildungssystem steht vor einem Kraftakt. Unter den rund eine Million Flüchtlingen, die in diesem Jahr nach Deutschland kommen, werden hunderttausende Kinder und Jugendliche sein - viele von ihnen zum Teil schwer traumatisiert. "Jetzt erst recht brauchen wir mehr Plätze in Kitas, Schulen, Hochschulen - und auch mehr betriebliche Ausbildungsplätze. In den Flüchtlingsheimen darf keine "verlorene Generation" entstehen", sagt die stellvertretende DGB-Vorsitzende, Elke Hannack. Die Frage des Bildungszugangs von Flüchtlingen müsse dringend auf die Agenda des Flüchtlingsgipfels von Bund und Ländern am 24. September im Kanzleramt. Der DGB hat konkrete Vorschläge, wie die Bildungschancen von jungen Flüchtlingen verbessert werden können.
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