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BA-Programm geht in die Verlängerung

Spätstarter für Ausbildung gesucht

02.08.2016 Ι Auch für 25 bis 35-Jährige ist es nicht zu spät für eine Berufsausbildung. Das verdeutlichen rund 100.000 Teilnehmer des Programms "Ausbildung wird was - Spätstarter gesucht", das nun unter dem neuen Namen "Zukunftsstarter" und mit erweiterten Fördermöglichkeiten fortgesetzt wird.

Im Programm "Spätstarter gesucht" wurden junge Menschen zwischen 25 und 35 Jahren ohne Berufsausbildung angesprochen. Ziel war und ist es, sie für den nachträglichen Erwerb eines Berufsabschlusses zu gewinnen. Junge Erwachsene ohne berufliche Ausbildung bleiben auch weiterhin im Fokus der Unterstützung von Jobcentern und Arbeitsagenturen. Durch die Digitalisierung ist ein beruflicher Abschluss wichtiger denn je.

 

Daher haben sich Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS), Bundesagentur für Arbeit (BA) und Verwaltungsrat der BA darauf verständigt, die Anstrengungen des Programms "Spätstarter" im Bereich der Aus- und Weiterbildung junger Erwachsener mit verstärktem Engagement und unter dem neuen Namen "Zukunftsstarter" fortzusetzen. Ziel der Initiative ist, bis Ende 2020 120.000 junge Teilnehmerinnen und Teilnehmer für eine Aus- und Weiterbildung mit dem Ziel eines Berufsabschlusses zu gewinnen.

 

Andrea Nahles, Bundesministerin für Arbeit und Soziales: "Durch die Digitalisierung werden Bildung und lebenslanges Lernen noch mehr zur Voraussetzung, um fit für den Arbeitsmarkt zu sein. Mit der Initiative "Zukunftsstarter" können wir an unsere erfolgreiche Arbeit anknüpfen und in den nächsten Jahren weitere 120.000 geringqualifizierte junge Menschen unterstützen, um eine berufliche Ausbildung erfolgreich abzuschließen. Auf dem Weg dorthin bieten wir bessere und intensivere Unterstützung an. So fördern wir mit dem heute in Kraft getretenen "Arbeitslosenversicherungsschutz- und Weiterbildungsstärkungsgesetz" auch die Grundkompetenzen von Menschen mit geringen Qualifikationen und wir setzen neue Anreize, Qualifizierungen erfolgreich abzuschließen. Dies ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einer umfassenden Weiterbildungsoffensive."

 

Zum 1. August tritt das Gesetz zur Stärkung der beruflichen Weiterbildung und des Versicherungsschutzes in der Arbeitslosenversicherung (AWStG) in Kraft. Die Weiterentwicklung der Initiative "Spätstarter" zu "Zukunftsstarter" unterstützt die Idee des Gesetzes. Neue Fördermöglichkeiten durch das AWStG tragen dazu bei, dass bisherige Hemmnisse, die einer Weiterbildung im Weg standen, abgebaut werden. So sollen etwa Weiterbildungsprämien das Durchhaltevermögen und die Motivation von jungen Erwachsenen steigern, eine längerfristige Qualifizierungsmaßnahme erfolgreich zu Ende zu bringen. Prämien für erfolgreiche Zwischen- und Abschlussprüfungen honorieren Erfolge und fördern Motivation und Durchhaltewillen. Außerdem können durch das AWStG auch Grundkompetenzen von Menschen mit geringen Qualifikationen gefördert werden.

 

www.arbeitsagentur.de/web/content/DE/BuergerinnenUndBuerger/Weiterbildung/Spaetstarter/index.htm

 

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