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Metallberufe an der Spitze

Tarif lohnt sich für Azubis

13.11.2019 Ι Wer in der Ausbildung nach Tarif bezahlt wird, verdient meist deutlich mehr als die geplante Mindestvergütung. Die Unterschiede je nach Branche und Region sind jedoch erheblich.

Die in Tarifverträgen vereinbarten Ausbildungsvergütungen unterscheiden sich je nach Branche und Region sehr stark. Im ersten Ausbildungsjahr reicht die Spannbreite von 325 Euro im Friseurhandwerk in Brandenburg bis zu 1037 Euro in der Metall- und Elektroindustrie in Baden-Württemberg. Dies geht aus einer aktuellen Auswertung von 20 Branchen hervor, die das WSI vorgelegt hat.

 

 

"In der großen Mehrzahl der Tarifbranchen liegen die Vergütungen für Auszubildende bereits heute deutlich oberhalb der geplanten Mindestausbildungsvergütung, die nach dem Willen der Bundesregierung ab 2020 bei 515 Euro liegen soll", so der Leiter des WSI-Tarifarchivs Thorsten Schulten. "Das Problem sind jedoch viele nicht-tarifgebundene Unternehmen, die mitunter ihre Auszubildenden immer noch deutlich schlechter bezahlen. Die Einführung einer Mindestausbildungsvergütung ist deshalb nicht zuletzt auch für die Stabilisierung des Tarifvertragssystems wichtig. Hierzu hätte sie durchaus auch noch etwas höher ausfallen können, ohne die Tarifverträge in der Breite zu tangieren."

(Quelle: HBS)

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