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Eine demokratische Schulkultur

Der Klassenrat: Demokratielernen in der Klasse

23.07.2019 Ι Demokratie und Gewerkschaften leben von Beteiligung und Engagement und dem erleben der eignenen Gestaltungsmögichkeit sowie der solidarischen Kraft einer Gemeinschaft. Daher macht aus der Perspektive der Mitbestimmung und des gesellschatlichen Zusammenhalts Sinn, Kinder und Jugendliche frühzeitig an demokratische Handlungsweisen heranzuführen.

Der demokratiepädagogische Klassenrat wie ihn Matthias Busch und Carin Otto skizzieren, bietet vielfältige Chancen, Schüler*innen Partizipations- und Solidaritätserfahrungen zu eröffnen und ihre demokratischen Kompetenzen zu stärken.

"Anders als andere repräsentative Beteiligungsformen wie z.B. das Schülercomité, die nur von einzelnen Repräsentanten besucht werden können, bieten Klassenräte allen Kindern und Jugendlichen - unabhängig von Geschlecht, Herkunft und Bildungsstand - die Chance, Partizipationserfahrungen zu sammeln. Im geschützten Rahmen der Lerngruppe können so jene demokratischen Kompetenzen trainiert und ein Verständnis für Beteiligungsprozesse entwickelt werden, die die Grundlage für weiteres Engagement in der Schülervertretung, den Kinder- und Jugendgemeinderäten oder der Zivilgesellschaft bilden."

(Quelle: Busch, Matthias; Otto, Carina: Der Klassenrat. Demokratielernen in der Klasse - In: mateneen: Praxishefte Demokratische Schulkultur 2 (2019), S. 5)

 

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