Ein positives Zeichen für die digitale Transformation
MINT-Fächer werden attraktiver für Studentinnen
"Im Studienbereich Informatik steigen die Zahlen der Männer (54.094) und Frauen (18.123) weiter an und erhöhen sich 2016 gegenüber dem Vorjahr bei den Studienanfängern um +3 % und bei den Studienanfängerinnen um fast +7 %. Damit liegt der prozentuale Anteil von Frauen unter den Erstsemestern erstmals bei über 25 % und damit so hoch wie nie zuvor.
Auch der Studienbereich Elektrotechnik und Informationstechnik entwickelt sich weiter positiv. Seit 2008 hat sich der Frauenanteil an den Studienanfängerinnen von unter 10 % auf immerhin 16 % (4.508) in 2016 erhöht und erreicht damit Maximalwerte bei Anzahl und Anteil der weiblichen Erstsemester.
Im Studienbereich Maschinenbau/Verfahrenstechnik sowie im Bauingenieurwesen gingen die Gesamtzahlen sowohl bei den Männern wie bei den Frauen zurück.
In der Fächergruppe Mathematik/Naturwissenschaften ergibt sich durch die Änderung in der Fächersystematik aus 2015 (das Studienfach Informatik gehört seitdem zur Fächergruppe Ingenieurwissenschaften) mittlerweile eine nahezu paritätische Verteilung von Frauen (49 %) und Männern (51 %) im 1. Fachsemester. Bezogen auf die einzelnen Studienbereiche schneiden insbesondere Mathematik und Chemie mit Frauenanteilen von 48 % und 46 % besonders gut ab."