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Betrieblicher Auftrag: Wie finde ich Aufträge, die geeignet sind?

Diese Frage muss sicherlich differenziert betrachtet werden, denn zum einen gibt es kleinere und mittlere Unternehmen (KMU), in denen schon heute der Auszubildende seine erworbenen Kompetenzen an Betrieblichen Aufträgen vertieft oder erweitert. Dagegen stehen die Großunternehmen mit ihren Ausbildungszentren und der größeren Zahl von Auszubildenden sicherlich vor einer viel größeren Herausforderung, geeignete Betriebliche Aufträge sowohl in der Quantität als auch in der Qualität zu finden. Dennoch gibt es eine Reihe von Gemeinsamkeiten bei der Auswahl von Betrieblichen Aufträgen.

 

Die prozessorientierte Ausbildung sollte nach Möglichkeit schon im ersten Ausbildungsjahr, besser im ersten  Ausbildungshalbjahr und nicht erst nach drei Jahren beginnen. Hierzu eignen sich insbesondere kleinere Betriebliche Aufträge, wie z. B. das Herstellen von Steuerungen. Diese Betrieblichen Aufträge steigern sich dann im weiteren Verlauf der Ausbildung durch Zuwachs von Kernund Fachkompetenz des Auszubildenden sowohl im Umfang als auch im Schwierigkeitsgrad. Nur so ist eine systematische Hinführung zu einem prüfungsrelevanten Betrieblichen Auftrag möglich.

 

Weiter ist es notwendig, dass in den betrieblichen Fachabteilungen der Blick für solche Aufträge geschärft wird. Denn die Betrieblichen Aufträge wachsen nicht auf Bäumen, sondern sie sind schon längst da, man muss sie nur sehen wollen. Um den Blick  zu schärfen, müssen turnusmäßige Informationsrunden oder aber auch Workshops durch den hauptamtlichen Ausbilder mit den betrieblichen Ausbildern durchgeführt werden. Bei diesen Informationsrunden sollten Betriebliche Aufträge  besprochen und geeignete ausgewählt werden.

 

Aufgabe des hauptamtlichen Ausbilders ist es, Auszubildende und nebenberufliche Ausbilder über das Prüfungsprocedere zu informieren und die Auswahlkriterien für Betriebliche Aufträge zu verdeutlichen. Die Beantragung des Betrieblichen Auftrages muss über den hauptamtlichen Ausbilder erfolgen - er ist der Ansprechpartner für Prüfungsausschuss und Kammer.

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