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Gemeinsame Arbeitsstelle Ruhr-Universität - IG Metall

Beschäftigungssicherung, die Lernfabrik und die Studienreform stehen im Zentrum des aktuellen Jahresberichtes

30.07.2014 Ι Der Jahresbericht hat die Funktion, die wesentlichen Arbeitsvorhaben des vergangenen Jahres darzustellen. Die Arbeitsvorhaben werden von Vertreter/innen der Ruhr-Universität und der IG Metall im Arbeitsauschuss beraten. Durch die Aktivitäten des letzten Jahres wie auch in diesem Jahr steht gemeinsam die mit dem Lehrstuhl Produktionstechnik vorangetriebene Entwicklung der Lernfabrik obenan. Die Lernfabrik ist ein Ansatz der Studienreform in den Ingenieurwissenschaften. Sie wird auch für die Weiterbildung von Betriebsräten genutzt. Sie ist heute auch ein wesentlicher Teil der Bemühungen um neue Ansiedelungen auf dem ehemaligem Opel-Gelände.

Sowohl Prof. Ludger Pries als der Rektoratsbeauftragte der RUB für die Gemeinsame Arbeitsstelle (GAS) wie auch Hans-Jürgen Urban als zuständiges Vorstandsmitglied setzen sich in ihren einleitenden Beiträgen mit der Bedeutung der Arbeit der GAS in der aktuellen Situation am Standort Bochum auseinander.

 

Ludger Pries macht darauf aufmerksam, dass sich die Ruhr-Universität, die schon immer enger mit der Region verbunden war als andere Hochschulen, angesichts des massiven Stellenabbaus bei Opel und anderen wichtigen Unternehmen intensiv in die verschiedenen Vorhaben zur Entwicklung von Beschäftigungsperspektiven in der Stadt und in der Region einbringe. Hierzu zählen Entwicklungskonzepte für die Region, der Wissens- und Technologietransfer und die Intensivierung der Kooperation zwischen Stadt und Universität. Die Gemeinsame Arbeitsstelle ist ein wesentlicher Motor dieser Prozesse und bringt ihre guten Verbindungen in die Wissenschaft und in Betriebe und IG Metall in die Bemühungen ein.

 

Hans-Jürgen Urban fasst in seinem Beitrag die Bedeutung der Gemeinsamen Arbeitsstelle wie folgt zusammen: "Zum einen engagiert sie sich seit Jahren für eine demokratische und soziale Entwicklung der Hochschule. (...) Zum anderen ist die Gemeinsame Arbeitsstelle RUB/IGM seit der Zuspitzung der Opel-Krise in die vielfältigen Initiativen von Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zur Sicherung von Arbeit in und um Bochum aktiv eingebunden, treibt sie voran und gestaltet sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten mit."

 

Konkret beziehen sich sowohl Ludger Pries wie Hans-Jürgen Urban auf Initiativen wie Bochum 4.0, WorldFactory oder die Lernfabrik, die auch in den Sozialtarifvertrag Opel aufgenommen wurde. Die Aktivitäten besitzen für Hans-Jürgen Urban "eine hohe strategische Relevanz für die IG Metall". Aktuelle Informationen sind über Manfred Wannöffel, den Leiter der GAS erhältlich.

 

Der Bericht stellt diese Aktivitäten dar, soweit sie in den Berichtsraum 2013 fallen. Die Lernfabrik spielt hierbei eine herausragende Rolle. Die Lenfabrik gilt heute als weithin beachteter Ansatz in einem praxisnäheren Ingenieurstudium. Zudem ist die Lernfabrik über das Jochen Schroth aus dem Ressort Betriebspolitik betriebene ARIBERA-Projekt in die Weiterbildung von Betriebsräten eingebunden. Dazu gesellen sich Initiativen wie der "interdisziplinäre Dialog Arbeitsschutz", das Seminar "Management und Organisation von Arbeit (MAO)", in dem Fragen der Interessenvertretung behandelt werden, sowie die Themen "Dritter Bildungsweg" und "Beruflichkeit und Fachlichkeit in Akkreditierung und im Studium" ,mit denen die GAS 2013 auch wesentliche Impulse für die Berufsbildungspolitik der IG Metall setzen konnte.

 

 

 

 

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