Hauptorganisator der Demo war die Landesstudierendenvertretung Baden-Württemberg. Vertreten waren vor allem die GEW und Verdi, das Aktionsbündnis gegen Studiengebühren, der freie Zusammenschluss von StudentInnenschaften sowie die hochschulpolitische Sprecherin der SPD.
Mit dem Slogan "Wird das Geld im Ländle knapp, zieht man Studis wieder ab!"" gingen die Studierenden in Stuttgart auf die Straßen. Dabei bekamen sie auch reichlich Unterstützung von den Mitgliedern aus Mannheim und Karlsruhe.
Isabella Albert von der IG Metall Stuttgart betonte, dass die Arbeitswelt sich verändert hat. Kaum einer kann nach dem Studium Jahre lang ohne Weiterbildung arbeiten. Daher sei ein gebührenfreies Zweitstudium notwendig. Genauso sollten internationale Studenten nicht durch zusätzliche Kosten benachteiligt oder abgeschreckt werden. Denn Bildung ist laut Isabella Albert eine staatliche Aufgabe, welche durch die Erhöhung der sogenannten versteckten Gebühren einen Schritt in die falsche Richtung wäre. Nun plant die IG Metall Mobilisierungsworkshops, mit denen Studierende fit für Protest-Aktionen gemacht werden sollen.
Timo Gayer Ι 21.02.2019
Bleibt standhaft in NRW
Das Bündnis der Studiengebühren-Kritiker muss sich in NRW wappnen. Die dortige Schwarz-Gelbe-Landesregierung liebäugelt seit langem mit der Einführung von Studiengebühren für Nicht-EU-Bürger und blickt dabei von Anfang an mit großem Interesse nach Baden-Württemberg. Die jetzigen Entwicklungen im Ländle sind Wasser auf die Mühlen der Neoliberalen: "Zahl der internationalen Studienanfänger steigt wieder deutlich an" und das trotz Studiengebühren.
Mehr auf https://mwk.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/zahl-der-internationalen-studienanfaenger-steigt-wieder-deutlich-an/
Timo Gayer Ι 09.05.2017
Nicht sozialverträglich!
Landtag beschließt Studiengebühren für Nicht-EU-Ausländer / Gebühren-Kritiker drängen auf Rechtsverordnung mit mehr Ausnahmen für Studierende aus Entwicklungsländern. Mehr auf: www.uni-hohenheim.de
Timo Gayer Ι 20.04.2017
Bildung als schützenswertes Entwicklungsziel
Unter der Federführung der Uni Hohenheim haben am 19.04 ca. 50 Experten aus Wissenschaft und Entwicklungspolitik eine Erklärung gegen Studiengebühren unterzeichnet. Ihre Begründung bringen die beiden Initiatorinnen wie folgt auf den Punkt:
„Mit der Ausbildung von Studierenden aus Entwicklungsländern leisten die Universitäten und Hochschulen in Baden-Württemberg einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung von Armut und zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung – damit tragen sie auch zur Bekämpfung von Fluchtursachen bei“ (Prof. Dr. Regina Birner)
„Warum in einem der wohlhabendsten Industrieländer gerade Studierende aus Entwicklungsländern zur Finanzierung allgemeiner Haushaltsaufgaben herangezogen werden sollen [80% der Einnahmen würden dem allgem. Landeshaushalt zufließen. Nur 20% blieben im Hochschulsystem], ist schwer nachvollziehbar“ (Claudia Duppel)
Mehr Informationen auf: https://www.uni-hohenheim.de/pressemitteilung?tx_ttnews%5Btt_news%5D=35515&cHash=cc7ac215d82e5a52c179223e64b30f1f
Timo Gayer Ι 23.03.2017
Gebühren für internationale Studierende sind ein Irrweg
In seiner Stellungnahme vom 13. Januar äußert das CHE deutliche Kritik an dem Gesetzesvorhaben. Mehr auf: http://www.che.de/downloads/CHE_Stellungnahme_BW_Studiengebuehren_fuer_internationale_Studierende.pdf
Timo Gayer Ι 23.03.2017
Hochschul-Maut ist beschämend
Die GEW kritisiert die Einführung von Studiengebühren für internationale Studierende. Mehr auf: https://www.gew-bw.de/presse/detailseite/neuigkeiten/hochschul-maut-ist-beschaemend/
Timo Gayer Ι 23.03.2017
Michael Müller, Regierender Bürgermeister und Wissenschaftssenator Berlins zu den Plänen in BaWü
Studiengebühren, wie sie Baden-Württemberg plant, sind „ein fataler politischer Weg“. Mehr auf: http://www.studentenwerke.de/de/content/%E2%80%9Egeb%C3%BChrenfreie-bildung-von-der-kita-bis
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