Wettbewerb "InnoVET"
Stärkung der beruflichen Aus- und Weiterbildung
"Regionale und/oder branchenspezifische Akteure sollen gemeinsam innovative Aus- und Weiterbildungsangebote entwickeln und erproben - in sogenannten Innovations-Clustern. Dabei müssen sich die zu entwickelnden Ansätze an den Bedarfen des Arbeitsmarktes und der Unternehmen orientieren. Gleichzeitig sollen Anreize für junge Menschen geschaffen werden eine berufliche Aus- oder Fortbildung zu beginnen.
Antragsberechtigt sind berufsbildende Schulen, Unternehmen, Überbetriebliche Ausbildungsstätten (ÜBS), Bildungszentren, Beratungsinstitutionen, Forschungseinrichtungen und Hochschulen. Bezugsrahmen ist die duale Berufsausbildung nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) und der Handwerksordnung (HwO).
In den Innovations-Clustern werden neue Angebote zur Aus- und Weiterbildung entwickelt und erprobt, die diese Ziele verfolgen:
- Steigerung der Attraktivität, Qualität und Gleichwertigkeit der beruflichen Bildung
- Unterstützung von Unternehmen, insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), bei der Gewinnung und Ausbildung von zukünftigen Fachkräften, Führungskräften und Unternehmensnachfolgerinnen und Unternehmensnachfolgern
- Ausbau der beruflichen Aus-, Fort- und Weiterbildung zu einem innovativen, durchlässigen und qualitativ hochwertigen System
- Entwicklung von innovativen Angeboten im Segment Aus- und Weiterbildung / Aufstiegsfortbildung insbesondere auch oberhalb der DQR Stufe 5, die sich an den Bedarfen der Unternehmen orientieren und Anreize für junge Menschen zum Einstieg in die berufliche Bildung setzen
- Schaffung neuartiger, qualitativ hochwertiger Lernortkooperationen, zum Beispiel zum Transfer von Wissen und neuen Entwicklungen aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen über den Weg der beruflichen Aus- und Weiterbildung in die betriebliche Praxis, insbesondere in KMU
- Frühzeitiges Aufgreifen neuer Entwicklungen in der beruflichen Bildung, wie z. B. künstliche Intelligenz und Entwicklung von entsprechenden Qualifizierungskonzepten für die berufliche Bildung"
(Quelle: BMBF)