Last minute Angebot: Web-Konferenz am 18.09
Qualitätssicherung von Studium und Lehre in Zeiten in "Krisenzeiten"
Die strengeren Kontaktbeschränkungen sind weitgehend aufgehoben. Trotzdem wird die Corona-Pandemie weitreichende Auswirkungen auf die Gestaltung von Studium und Lehre sowie die Praxis der Studiengangakkreditierung haben. Wir wollen den Umgang mit dieser Ausnahmesituation reflektieren und über die kurz- und langfristigen Auswirkungen auf das Akkreditierungssystem diskutieren.
Wie hat der Akkreditierungsrat die Arbeit in der Corona-Pandemie erlebt? Welche Instrumente und Verfahren wurden gefunden oder entwickelt, um Akkreditierung und Begutachtungsverfahren unter den gebotenen Kontaktbeschränkungen zu ermöglichen? Wie werden diese bewertet? Lassen sich bereits jetzt langfristig angelegte Veränderungsprozesse erkennen, beispielsweise bei der Begutachtung auf Aktenlage oder hinsichtlich der Position und Bewertung von digitalen Lehrkonzepten?
Wir wollen uns austauschen über die Erfahrungen aus Sicht einer Agentur, der Studierenden und der Berufspraxis. Die Teilnehmenden sind eingeladen ihre Erfahrungen aktiv beizusteuern.
In der leitfragengestützten Diskussion soll auch aufgegriffen werden, was die ad-hoc Umstellung des Lehrbetriebs auf digitale Angebote für die Studierbarkeit und Qualität bedeutet.
Freitag, 18. September 2020
ab 14:00 Uhr Ankommen, Technikcheck und kurze Einführung in Zoom
Timo Gayer (IG Metall)
14.15 Uhr Begrüßung durch den Steuerkreis und Einführung in das Programm
Sonja Bolenius (DGB)
14.25 Uhr Erfahrungsaustausch und Diskussion: Spezifika der Akkreditierung in Corona-Zeiten und digitaler Lehrbetrieb zwischen Wunsch und Wirklichkeit
Impuls aus dem Akkreditierungsrat: Dr. Olaf Bartz (Geschäftsstelle des Akkreditierungsrats),
Daniel Irmer (KASAP), Dr. Verena Kloeters (AQAS), Sonja Staack (Berufspraxis), Friederike Thole (Dozentin)
16.00 Uhr Verabschiedung der externen Teilnehmer*innen / Pause
16.15 Uhr Begrüßung, Nachbereitung des ersten Teils und Eröffnung des internen Netzwerktreffens
16:30 Uhr Aktuelles aus dem Gutachter/innen-Netzwerk und Arbeitsplanung
Hochschulpolitik
Das gewerkschaftliche Gutachternetzwerk sucht ehrenamtliche Gutachter*innen für die Begutachtungsverfahren im Zusammenhang mit der Akkreditierung ("Zulassung") von Studiengängen und bietet Kolleginnen und Kollegen, die noch keine Erfahrung in der Akkreditierung besitzen, eine Erstschulung an.
Worum geht es?
Bachelor- und Masterstudiengänge durchlaufen in regelmäßigen Abschnitten ein sogenanntes Akkreditierungsverfahren, in denen definierte Qualitätsvorgaben überprüft werden. Dazu werden Gutachtergruppen zusammengestellt, in denen auch erfahrene Berufspraktiker*innen und Studierende zu beteiligen sind. Aufgabe des GNW ist es, gewerkschaftliche Gutachter*innen zu qualifizieren und in den Verfahren zu positionieren.