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Mit Berufspraxis studieren

Zahl der Studierenden ohne Abitur steigt weiter an

26.05.2021 Ι Fehlende Hochschul- oder Fachhochschulreife kann in Deutschland seit rund zwölf Jahren durch Berufserfahrung ausgeglichen werden. Diese Möglichkeit nutzen rund 64.000 Menschen (Stand 2019) und damit so viele wie noch nie zuvor in Deutschland.

Betrachtet man die Institutionen an denen sich berufsqualifizierende Studierende einschreiben liegt die Fernuniversität Hagen an der Spitze.

 

 

"Neben dem Ländervergleich analysiert das CHE auch jährlich die Zusammensetzung der Gruppe der Studierenden ohne allgemeine Hochschul- und Fachhochschulreife. "Durchschnittliche Studienanfänger bzw. Studienanfängerinnen ohne Abitur entscheiden sich für einen Bachelorstudiengang an einer Fachhochschule im Bereich Rechts-, Wirtschafts- oder Sozialwissenschaften und sind etwa 30 Jahre alt. Damit sind sie etwa zehn Jahren älter als ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen mit Abitur", fasst Sigrun Nickel die aktuelle CHE Analyse der Daten zusammen.

 

Dabei entdecken zunehmend auch Frauen diesen Weg für sich. Dominierten 2015 noch die männlichen Erstsemester ohne Abitur, hat sich der Anteil weiblicher Erstsemester aktuell auf rund 49 Prozent gesteigert. Dabei zeigen sich deutliche Unterschiede bei der Fächerwahl. So schreiben sich beruflich qualifizierte Frauen deutlich häufiger in der Fächergruppe Medizin/ Gesundheitswissenschaften und Männer in der Fächergruppe Ingenieurwissenschaften ein."

(Quelle: CHE)

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Gerhard Endres Ι 28.05.2021
3. Bildungsweg
Danke, dass ihr den 3.Bildungsweg so ausführlich darstellt. Ich finde, dass dieser Weg viel stärker noch dargestellt und propagiert werden sollte. Für viele Jugendliche (und Eltern) wäre es besser, wenn sie zuerst eine Ausbildung machen und so die Realität der Arbeit und des Lebens kennen lernen. Für das Studium bringen sie so sehr wichtige Erfahrungen mit, die ihnen im Studium und im Betrieb helfen. Bekanntlich müssen nicht ganz selten Ingeniere, die nur Schule und Studium kennen oft mühsam eingearbeitet werden. Noch etwas: in der Ausgabe: 1/2021 der Zeitung Erziehung und Wissenschaft (E&W) der GEW habe ich den 3. Bildungsweg und seine Stärken mit kompetenten Gesprächspartnern herausgestellt. Noch was: erst 2009 ist der 3. Bildungsweg von der KMK offiziell beschlossen werden, das letzte Bundesland hat 2014 diesen Beschluss umgesetzt !!

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