Numerus Clausus-Check 2020/21

Nach Angaben des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) sind zum Wintersemester 2020/21 40,6% der Studiengänge zulassungsbeschränkt. 37,2% an Unis und 45% an Hochschulen. Auch trifft es 42% der Bachelorstudiengänge und 38,8% Master. Nach Aussage des CHE bleiben weiterhin große Unterschiede zwischen den verschiedenen Bundesländern. Insbesondere in den Stadtstaaten Hamburg und Berlin aber auch im Saarland sind vergleichsweise hohe NC-Quoten von 64 Prozent und höher zu finden, wohingegen in Thüringen (19,4%), Rheinland-Pfalz, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Brandenburg jeweils deutlich unter 30 Prozent der Studiengänge zulassungsbeschränkt sind. Die Ergebnisse zeigen, dass es immer noch starke Unterschiede in der Balance von Angebot und Nachfrage zwischen verschiedenen Bundesländern, Hochschultypen, Abschlussarten und Fächergruppen gibt.

Das Fazit der Wissenschaftler: "In Leipzig sind mittlerweile 65 Prozent der Studienangebote zulassungsbeschränkt, im benachbarten Dresden nur 36 Prozent. Auch in Saarbrücken liegt die NC-Quote bei 65 Prozent, weicht man stattdessen in die im Nachbarbundesland Rheinland-Pfalz gelegenen Städte Trier oder Kaiserslautern aus, sind über 90 Prozent der Studienangebote zulassungsfrei. Für Studieninteressierte, die (auch) nach zulassungsfreien Studienmöglichkeit suchen bedeutet das, genau zu schauen, wo man das Wunsch-Fach auch ohne eine vorgeschaltete Auswahl unter den Bewerberinnen und Bewerbern nach Abiturnote und weiteren Kriterien studieren kann."

^{(Quelle: CHE | NUMERUS CLAUSUS AN DEUTSCHEN HOCHSCHULEN 2020/21, S. 54)}

Die komplette Studie des CHE steht kostenlos zum Download bereit. Hier nur einige Ergebnisse:

^{(Quelle: CHE | NUMERUS CLAUSUS AN DEUTSCHEN HOCHSCHULEN 2020/21, S. 6)}

^{(Quelle: CHE | NUMERUS CLAUSUS AN DEUTSCHEN HOCHSCHULEN 2020/21, S. 9)}