Numerus Clausus-Check 2022/23
Weiterhin ca. 40% der Studiengänge mit NC
Nach Angaben des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) sind zum Wintersemester 2022/23 39,7% der Studiengänge zulassungsbeschränkt. 36,9% an Unis und 41,3% an Hochschulen. Auch trifft es 40,0% der Bachelorstudiengänge und 39,5% Master. Nach Aussage des CHE bleiben weiterhin große Unterschiede zwischen den verschiedenen Bundesländern. Insbesondere in den Stadtstaaten Hamburg und Berlin aber auch im Saarland sind vergleichsweise hohe NC-Quoten von 64 Prozent und höher zu finden, wohingegen in Schleswig-Holstein (29,4%), Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Rheinland-Pfalz und Thüringen (20,7%) jeweils deutlich unter 30 Prozent der Studiengänge zulassungsbeschränkt sind. Die Ergebnisse zeigen, dass es immer noch starke Unterschiede in der Balance von Angebot und Nachfrage zwischen verschiedenen Bundesländern, Hochschultypen, Abschlussarten und Fächergruppen gibt.
Das Fazit der Wissenschaftler: "Es spricht für eine umsichtige Planung von Hochschulen und Politik, dass trotz anhaltend hoher Studierendenzahlen die NC-Quote bei Bachelorstudiengängen seit 2013 um mehr als 11 Prozentpunkte gesunken ist [...]. Im Städte-Vergleich zeigen sich weiterhin recht deutliche Unterschiede. Größte Chancen auf einen Studienplatz in einer Hochschulstadt mit mehr als 60.000 Studierenden haben Bewerber*innen in Aachen. Hier liegt die NC-Quote bei der diesjährigen Auswertung des CHE bei 25 Prozent. Die Höchstwerte unter allen Hochschulstädten mit mehr als 17.000 Studierenden haben Saarbrücken und Leipzig mit 64 bzw. 61 Prozent.."
(Quelle: CHE)
Die komplette Studie des CHE steht kostenlos zum Download bereit. Hier nur einige Ergebnisse:
(Quelle: CHE | NUMERUS CLAUSUS AN DEUTSCHEN HOCHSCHULEN 2022/23, S. 6)
(Quelle: CHE | NUMERUS CLAUSUS AN DEUTSCHEN HOCHSCHULEN 2022/23, S. 9)