Praxistipp der AgenturQ - Wo die Schulung zum Erlebnis wird

Dort finden sich neben Bildschirmen auch allerlei Materialien, die das Lernen mit allen Sinnen ermöglichen:

• Ein Tennisball im Schuh zeigt, welchen Unter- schied Stahlkappen machen, wenn ein Gewicht darauf fällt.
• Die Beschäftigten erfahren auf einem vorbereiteten Untergrund, wie gefährlich ein rutschiger Boden ist.
• Mit der eigenen Nase wird an altem, nicht mehr nutzbarem Öl gerochen.
• Werkstücke in unzureichender Qualität werden betastet und Unebenheiten gefühlt.

Doch warum wendet fischer ausgerechnet solch ungewöhnliche Methoden an?

1. Die Mitarbeitenden werden für Gefahren und für Ihre eigene Wahrnehmung sensibilisiert. So verbessert sich z. B. die Intuition der Beschäftigten, was im Produktionsprozess Auswirkungen auf die Qualität haben kann.
2. Kurz und knapp sagt Daniel Genkinger von fischer consulting: "Wir meinen, mit praktischen Beispielen prägt sich Wissen am besten ein."

Und so werden an den Lerninseln üblicherweise auch Präsentationen und konkrete Übungen verbunden. Übrigens sind es nicht nur die Lerninseltrainer, die Schulungen durchführen. Auch die Kolleginnen und Kollegen bringen sich dort gegenseitig etwas bei.

Dadurch und durch die Verortung der Lerninseln in der Produktion sollen die Themen dauerhaft im Bewusstsein der Beschäftigten gehalten werden. Jeder Standort kann die Lerninseln dabei um eigene Inhalte und Übungen ergänzen. Und selbstverständlich werden die Inhalte stetig an veränderte Rahmenbedingungen angepasst.

Ganz sicher ist auch das ein Grund dafür, dass alle - von den Mitarbeitenden über den Betriebsrat bis zu den Führungskräften - die Lerninseln so gut annehmen und positive Rückmeldungen dazu geben."

^{(Quelle: AgenturQ)}