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Wirtschaft geht auf Studienabbrecher zu

Immer mehr Studienabbrecher kommen in den Betrieben unter

19.03.2013 Ι Studienabbrecher sind insbesondere in den Ingenieur- und Naturwissenschaften ein großes Problem. Man schätzt ihr Zahl auf ca. 55.000 jährlich. So hat mehr als ein Viertel der Bachelor-Studierenden des Absolvierendenjahrgangs 2010 die Hochschule ohne Abschluss verlassen - das Studium der Ingenieurwissenschaften wurde sogar von durchschnittlich 48 Prozent der Studierenden vorzeitig beendet.

Dennoch haben diese Studienabbrecherinnen und Studienabbrecher oft ein breites Spektrum an Kenntnissen und Fähigkeiten erworben - auch wenn diese nicht immer zertifiziert sind.

 

Denn ein Studienabbruch sagt wenig über die Leistungsfähigkeit der betreffenden Personen aus: Finanzielle Probleme, familiäre Gründe oder Krankheit können dazu führen, dass auch leistungsstarke Studierende ihr Studium abbrechen müssen.

 

Der IW - Dienst veröffentlicht in seiner Ausgabe vom März 2013 die Ergebnisse einer von der Gesellschaft für Innovationsforschung und Beratung durchgeführten Befragung. Danach geben ca. 50 Prozent der befragten Unternehmen, die Studienabbrecher beschäftigen, an, dass sie dies tun, um ihren Fachkräftebedarf abzudecken. Ebenfalls ca. 50 Prozent verweisen auf die hohe Arbeitsmotivation. Ca. 30 Prozent der befragten Unternehmen war wichtig, dass AbbrecherInnen weniger verdienen. Bei größeren Unternehmen finden sich vergleichbare Aussagen.

 

Weitere Informationen zu diesem Themenkomplex findet man unter dem LINK:

 

http://www.kompetenzzentrum-fachkraeftesicherung.de/fachkraeftepotenziale/studienabbrecherinnen-und-studienabbrecher/

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