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Leitkammer

Das Leitkammer-Prinzip

"Eine Leitkammer, mit der Funktion einer federführenden Kammer in einem bestimmten Beruf, beruft einen Fachausschuss zur Erstellung der Prüfungsaufgaben. Die Erarbeitung der Aufgaben kann dabei auch in Kooperation mit einer überregionalen Aufgabenerstellungsinstitution erfolgen."

^{(Quelle: Prüferportal des BIBB)}

Dieses Prinzip findet sich sowohl im Verantwortungsbereich der IHKs, wie auch der HWKs. Im Vergleich der zuständigen Stellen ist die Organisation der zentralen Aufgabenerstellung im Handwerk jedoch ungleich komplexer als in der Industrie.

Für die Vielzahl der kleinen Berufe lässt sich keine einheitliche Praxis erkennen. Regional sowie überregional wirkende Fachausschüsse zur Aufgabenerstellung werden sowohl von Handwerkskammern als auch von ermächtigten Innungen, sowie von den Fachverbänden auf Landes- oder Bundesebene eingerichtet und betreut.

Optimierung des Leit-IHK-Systems für gewerblich-technische Prüfungen

Laut PrüfungsPraxis Nr. 50 soll mit Unterstützung der PAL das Leitkammer-System neu organisiert werden. Hierbei sollen für Berufe die nicht von überregionalen Aufgabenerstellungsinstitutionen abgedeckt werden, jeweils nur noch von einer einzigen IHK verantwortet werden. Ziel ist es, den Standard der PAL in der Aufgabenerstellung zu erreichen.

In diesem Zusammenhang verantwortet die Kammer die paritätische Besetzung der Fachausschüsse und deren Betreuung unter Abstimmung mit dem DIHK

Eine transparente Übersicht der verantwortlichen Stellen und deren betreuten Berufe steht aktuell noch aus.