Schwerpunktseminar für aktive Prüfer/innen und Interessierte
Die Gesprächssimulation
In der Gesprächssimulation müssen die verantwortlichen Prüfer/innen eine Situation kreieren, die dem Prüfling erlaubt in seiner künftigen beruflichen Rolle (Funktion) zu agieren, während sie selbst den Gesprächspartner verkörpern. Dies kann ein inner- oder außerbetrieblicher Kunde, ein Gast, ein Mitarbeiter u. ä. sein. Dabei kann dem Prüfling die Möglichkeit gegeben werden, sich anhand von Unterlagen vorzubereiten und diese während des Gesprächs zu nutzen.
Es sind eigene Prüfungsanforderungen zu formulieren; die Gesprächssimulation erhält daher eine eigene Gewichtung. Bewertet werden (vgl. Prüfungsinstrument):
· Verständnis für Hintergründe und Zusammenhänge,
· methodisches Vorgehen und Lösungswege,
· kommunikative Fähigkeiten sowie
· Kundenorientierung.
Die Inhalte des Seminars sind so gestaltet, dass auf die individuellen Belange der Teilnehmer/innen eingegangen werden kann. Im Vordergrund steht die persönliche Stärkung im Zusammenhang mit sicherer Gesprächsführung.
Die Teilnehmer/innen sollen handlungssicher Gesprächssimulationen vorbereiten, durchführen und bewerten können.
Hierbei wird auch ein großer Wert auf die persönliche Reflexionsfähigkeit gelegt, wodurch das eigene aber auch das Handeln der Kollegen in den Fokus rückt.
Die Lerneffekte des Seminars sind auch über die Grenzen des Prüfungsinstruments hinaus für die berufliche Praxis verwertbar.
Das Seminar richtet sich an Interessierte und Aktive in den Betrieben und in den Reihen der IG Metall.
Aktive Prüfer/innen können ihr Wissen vertiefen und sich mit Kolleginnen und Kollegen austauschen.
Ausbildungsverantwortliche in den Betrieben erhalten einen Eindruck über die Herausforderungen, welche die neue Prüfungsform an sie und ihre Azubis stellt.
Funktionäre und Sekretäre der IG Metall erhalten einen guten Eindruck von den alltäglichen Herausforderungen unserer Prüfer/innen und von der aktuellen Situation in den Ausbildungsbetrieben.
Die Teilnahme ist für alle Personengruppen offen und gilt auch explizit für Nicht-Mitglieder. In Absprache mit der einladenden Stelle, können auch Teilnehmer über den DGB, die Kammern oder anderweitige Bildungsakteure angesprochen werden..
Orientierungsphase
Ankommen, intensiveres Kennenlernen, Erfahrungsaustausch
Bearbeitungsphase
. Bedarfsanalyse
Was brauche ich als Prüfer/in? Wo hakt es?
. Grundlagen der Gesprächsführung
Fragen, Spiegeln, Argumentieren: Was ist dabei zu beachten?
. Simulationsgespräche aus der Praxis für die Praxis
Kompetenzen abfragen, aber wie?
. Reflexion und Situationsanpassung
Optimierung des eigenen Vorgehens
. Auswertung und Verankerung
Konsequenzen ziehen - mit Ausblick
Themenbezogen stehen Euch folgende Ansprechpartner zu Verfügung:
- Seminarkonzeption: Timo Gayer
- Seminarorganisation Daniel Friedrich
- Abrechnung & Administration: Alexandra Schließinger
n.n. vorhanden