Projektworkshop IV.: Erweitertes Leitbild moderner Beruflichkeit
"Berufsbildung aus einem Guss" - Ein gemeinsamens Leitbild für die betrieblich-duale und die hochschulische Berufsbildung
Ausgangspunkt Leitlinien moderne Beruflichkeit von 2007
"Die Kennzeichen der modernen Beruflichkeit sind die Zusammenfassung spezialisierter Einzelberufe zu (Kern) Berufen, die Arbeitsprozessorientierung, das selbständige Handeln, die umfassende berufliche Handlungsfähigkeit und Gestaltungsfähigkeit."
Europäische Kernberufe
Duale Berufsbildung und Europa - Rolle Gewerkschaften: Warum mitgestalten
Ziele des erweiterten Leitbildes:
Beruflichkeit stärken
Gemeinsame Maßstäbe für betrieblich-duale und hochschulische Bildung befördern
Berufsbiografische Kompetenzen stärken
Ausgangspunkt: Veränderungen im Bildungsbereich und der Arbeitswelt
Bildungsbereich - Akademisierung der Arbeitswelt
Studienanfänger 50 % eines Jahrganges
Bologna Reform: Bachelor berufsqualifizierender Studienabschluss
Duales Studium mit rund 65.000 Studierenden etabliert
Über 900 unterschiedlichen Studiengängen und verschiedenen Modellen (praxisintegriert/ausbildungsintegriert)
Diskussion um Standards findet statt - aus beruflicher Sicht führen
Betriebe setzen zunehmend auf Fachkräfte mit hochschulischer Ausbildung
Ansprüche in dualen Ausbildungsberufen haben sich erhöht
Arbeitswelt - Konflikt um gute Arbeit und gute Bildung
Produktionssystemgestaltung Taylorisierung - Konflikt Arbeitsinhalte/-anforderungen (Kleinteiliger, kurze Takte) - Verschwendung überqualifiziert
Beruflichkeit (gute Bildung) für gute Arbeit
Modularisierung/ Teilqualifikationen/Ausbildungsbausteine - weiter versucht mit einen Parallelsystem Beruflichkeit auszuhöhlen
Summe der Teile ergibt nicht eine ganzheitliche Beruflichkeit
Folge für Beschäftigte: Risiko prekäre Beschäftigung steigt
Leitbild will Antworten geben und einen Zukunftsweg aufzeigen (Kompass)
Beruf und Beruflichkeit bleibt das Zentrum
Erweitert um hochschulischen Bereich - Berufsbildung aus einen Guss
15 Leitsätze des Leitbildes zum Bildungskonzept
Geschäfts- und Arbeitsprozessorientierung - Erfahrungs- und Theoretischenwissen, Theorie-Praxisverhältnis - Rolle der unterschiedlichen Lernorte
Politikkonzept gibt Orientierung zur Politikgestaltung
Regulierende Wirkung: Einkommen, berufliche Entwicklung, Lebensgestaltung
Arbeitsmarktpolitik, Betriebspolitik, Tarifpolitik, Bildungspolitik
Berufsbereiche ganzheitlich denken - Metall+Elektro (Berufe, Studiengänge, duale Studiengänge)
Standards für (duale) Studiengänge insbesondere für die Curriculare Gestaltung der betrieblichen Ebene und der hochschulischen Ebene
Theorie-Praxisverhältnis und Gestaltung von Studiengängen in Bezug auf Berufsbereiche
Workshop soll Ergebnisse der bisher Erarbeiteten Aussagen im erweiterten Leitbild prüfen/reflektieren
Hans-Jürgen Urban: Beruflichkeit - Bedeutung für gute Bildung und gute Arbeit
Bernd Kaßebaum: Vorstellung Leitbild
Prof. Günter Kutscha: Leitbild in der Tradition der Bildungsreformpolitik einordnen
Inhaltliche Einführung und Inputs