Gegen den Trend

"Vorteile einer Ausbildungsgarantie für Wirtschaft, Jugendliche und Gesellschaft

• Jeder junge Mensch bekommt ein Angebot für eine Ausbildung - und zwar unabhängig von Konjunkturlage, regionaler Ausbildungssituation oder  Schulabschluss. Für den erfolgreichen Abschluss ist allerdings jeder selbst verantwortlich.
• Die betriebliche Ausbildung hat Vorrang. Denn ein wichtiges Element der Ausbildungsgarantie in Österreich ist eine "Vorschaltphase", in der intensiv an der  Vermittlung in betriebliche Ausbildung gearbeitet wird, bevor eine trägergestützte Alternative angeboten wird.
• Zusätzlich wird mit unterschiedlichen Anreizen dafür gesorgt, dass die betriebliche Ausbildung Vorfahrt hat. Solche Anreize sind bspw. höhere Azubi-Löhne bei der betrieblichen Ausbildung oder Prämien für Träger, die Jugendliche in betriebliche Ausbildung vermitteln.
• Betriebe, die ÜBA-Auszubildende während der Ausbildungszeit übernehmen, erhalten vorqualifizierte Jugendliche, die die mitunter  schwierige Einstiegsphase schon hinter sich haben. Das macht Betrieben und Jugendlichen das Leben leichter.
• Öffentliche Hand und Sozialpartner*innen ziehen an einem Strang: Im österreichischen Modell sind sie auf allen Entscheidungsebenen beteiligt, u. a. bei der Festlegung des zusätzlichen Ausbildungsangebots.
• Die Gesellschaft profitiert von einer sinkenden Zahl von Ungelernten mit allen sich daraus ergebenden positiven volkswirtschaftlichen Effekten und sozialen Wirkungen.

_{(Quelle: Impulspapier, S. 2f.)}