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IG Metall Branchenreport Industriearmaturen

Ausbildung und Qualifizierung ausweiten

27.08.2021 Ι "Es braucht qualifizierte Beschäftigte und Investitionen, um den Wandel in der Branche zu bewältigen." Sagt Wolfgang Lemb, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall.

"Die Beschäftigtensituation hat sich in der Industriearmaturenbranche in den vergangenen Jahren stabilisiert. Allerdings befindet sich die Branche durch ihre Abhängigkeit von politischen Entscheidungen, etwa zur Energiewende, und durch die Digitalisierung weiterhin unter Druck. Die Corona-Krise hat dies verschärft.  Die Industriearmaturenhersteller brauchen mehr gut ausgebildete Fachkräfte, um die anstehenden Herausforderungen zu bewältigen. Das ist ein Ergebnis des Branchenreports "Industriearmaturen", den die IG Metall gemeinsam mit der Hans-Böckler-Stiftung nach 2013 erneut herausgebracht hat. Verfasst wurde der Report von Sustain Consult. Die IG Metall ruft Arbeitgeber und Politik auf, die Aus- und Weiterbildung in der Branche zu stärken, die betriebliche Mitbestimmung und damit attraktive Arbeitsbedingungen zu fördern. [...]

 

Angesichts des niedrigen Ausbildungsniveaus trotz demografischem Wandel fordert Lemb: "Um den Fachkräftebedarf zu decken und die Digitalisierung mit gut ausgebildeten Fachkräften zu meistern, braucht es mehr Ausbildungsplätze. Fachkräftegewinnung und regelmäßige Qualifizierung muss einen höheren Stellwert einnehmen, damit die Branche für die Zukunft gut aufgestellt ist."

 

Mit dem Branchenreport zeichnet die IG Metall ein aktuelles detailliertes Bild der Industriearmaturen in Deutschland aus Arbeitnehmer*innensicht. Der Report untersucht Struktur und Entwicklung der Branche und analysiert Herausforderungen sowie Handlungsfelder für Interessenvertretungen. Als eine zentrale Herausforderung setzt sich der Report intensiv mit den Digitalisierungspotentialen auseinander. Daneben diskutiert er Wertschöpfungsperspektiven, die die gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen maßgeblich bestimmen.

 

Aus Sicht der befragten Betriebsrät*innen ergibt sich angesichts des technologischen und demografischen Wandels ein dringender Handlungsbedarf in der zukunftsgerichteten Personalplanung und -entwicklung, da ein Wandel von Qualifikationen erforderlich sein wird. Darüber hinaus braucht es die Beteiligung der Beschäftigten, um die betrieblichen Veränderungen bestmöglich zu gestalten. Die IG Metall fordert die Arbeitgeber auf, gemeinsam mit ihren Betriebsrät*innen und der IG Metall im Sinne der Beschäftigten an diesen Herausforderungen zu arbeiten."

(Quelle: IGM)

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