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Instrument Nr. 02

Quick-Check zur Ausbildungsrealität

Bei der Auswertung des Quick-Check geht es nicht darum, welcher "betriebliche Akteur der Berufsbildung im Unternehmen" welche Antwort gegeben hat. Ausfüllen und Auswerten können anonym erfolgen. Es kommt darauf an, wie weit Einschätzungen auseinanderliegen, welche Bedeutungen einzelne Punkte bei den haben. Ziel ist das feststellen von Handlungsfeldern, der Diskurs darüber und die Festlegung von Alternativen.

Mit dem Instrument "Quick-Check zur Ausbildungsrealität" kann in die Ausbildungsqualitätsdiskussion eingestiegen werden, an der alle betrieblichen Akteure beteiligt sind. Aus unterschiedlichen Perspektiven wird auf der Basis ausgewählter betrieblicher Ausbildungssituationen auf die Berufsausbildung geschaut. Die Ergebnisse machen Diskussion- und Handlungsbedarfe sowie Entwicklungspotenziale transparent, Handlungsfelder werden identifiziert und Prioritäten für weitere Entwicklungen möglich. Eines der übergeordneten Ziele ist die Initiierung eines funktions- und Hierarchie übergreifenden Lern- und Entwicklungsprozesses zur Weiterentwicklung der Berufsbildung.

 

Das Instrument enthält zum Beispiel Fragen zum Stellenwert und der Bedeutung der Berufsbildung im Unternehmen und zum Vorhandensein eines gleichen Ausbildungsverständnisses, zu den Zielen der Berufsausbildung, zum Verhältnis von Berufsausbildung und technologischen Innovationen, zu ausgewählten Ausbildungsinhalten und zu den Lehr-/Lernmethoden, den Lernorten, zur Lernhaltigkeit der Arbeitsaufträge und der Betriebsein-sätze, zum Ausbildungspersonal, Umgang mit den heterogenen Voraussetzungen der Ausbildungsplatzbewerber von morgen einzugehen. Die Fragen sind betriebsspezifisch erweiterbar.

 

Q:LAB geht von einem erweiterten Begriff von betrieblichen Akteuren der Berufsbildung aus. Dazu gezählt werden Mitglieder der Geschäftsleitung, Führungskräfte unterschiedlicher Funktionsbereiche (Forschung, Entwicklung. Qualitätswesen, Produktion, Verwaltung, Personal), Ausbildungsleitung, Ausbildungspersonal, Auszubildende, Betriebsrat sowie Jugend- und Auszubildendenvertretung. Die Antworten werden in einem ampelähnlichen System eingetragen. Es geht nicht um einen exakten Wert, sondern um Meinungen und Standpunkte, um das Aufdecken von Widersprüchen und möglichen Konflikten.

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