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Bildungstagung_2007

Dokumentation der Bildungstagung 2007

2. IG Metall Bildungstagung für Personal in der beruflichen Bildung

05.07.2007 Ι Die 2. Magdeburger Fachkonferenz der IG Metall für das Personal in der Aus- und Weiterbildung fand statt am 5. und 6. Juli 2007.

Seit Jahrzehnten fordern Berufsausbilderinnen und Berufsausbilder eine gebührende gesellschaftliche und berufliche Anerkennung ihrer Tätigkeit, geklärte Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten und Karrierewege und nicht zuletzt auch attraktive Tarife. Aus- und Weiterbilden im Betrieb oder in Berufsbildungseinrichtungen ist eine pädagogische Arbeit, der bisher die volle berufliche Anerkennung versagt wird. Fakt ist aber: Wer außerhalb von Schulen hauptberuflich Bildungsfunktionen ausübt, tut das nicht weniger anspruchsvoll als die Absolventen anderer pädagogischer Berufe. Dabei steigen die Anforderungen sogar. Das gilt sowohl für das berufliche Lernen selbst wie für all die begleitenden pädagogischen und planerischen Aufgaben, ohne Ausbildung nicht zum Erfolg führt.

 

Was hat die Regierung getan? Sie hat die AEVO ausgesetzt und damit eine völlig falsche Botschaft ausgesendet, so als könne man sinnvoll ausbilden ohne auch nur den geringsten Ansatz von Professionalität und Kompetenz. Für die, die in der Aus- und Weiterbildung ihren beruflichen Mittelpunkt sehen, war dies eine klare Diskriminierung.

 

Die IG Metall arbeitet seit Jahren an der Lösung dieses Problems. Jetzt sind wir endlich einen Schritt vorwärts gekommen. Die Sozialparteien haben unter Federführung des BIBB ein hochwertiges Weiterbildungskonzept vereinbart, das nun als Fortbildungsberuf nach BBiG in möglichst vielen Regionen umgesetzt werden soll. Vorausgegangen waren jahrelange Entwicklungsarbeiten und erfolgreiche Pilotprojekte.

 

Das kann der Start werden für eine neue Bewegung zur Aufwertung der Bildungsbeschäftigten und zur Verbesserung ihrer Berufs- und Karrierechancen. Und dabei geht es europaweit um einen Wachstumsmarkt mit Zukunft. Auf der 2. Magdeburger Fachkonferenz der IG Metall für das Personal der Aus- und Weiterbildung wollen wir den erreichten Stand darstellen und über die nächsten Schritte zu einer erfolgreichen Professionalisierungsoffensive diskutieren.

 

  • A1: Welche Organisationsformen und Lernkonzepte für die berufspädagogische Fortbildung sind die richtigen?
    Inputgeber/innen: Volker Schuler, Bfw; Andreas Wohlfahrt, BFW Hamburg
    Moderation: Peter Dunkel, bfw

 

  • moduleA2: Gestaltung der Fortbildungsprüfungen für Berufspädagogen - Vorbereitung von Prüfungsausschüssen
    Inputgeber/innen: Gerd Labusch, BFW Hamburg, Vorsitztender Prüfungsausschuss Fachpädagoge; Gabi Alex, Prüfungsteilnehmerin
    Moderation: Claus Drewes

 

  • A3: Tarif- und Eingruppierungsprobleme des Berufsbildungspersonals - Anforderungen an die Tarifpolitik der IG Metall
    Inputgeber/innen: Barbara Jentgens, IG Metall Vorstand Tarifabteilung
    Moderation: Jürgen Heiking

 

  • A4: (ausgefallen)

 

  • A5 (geändertes Thema): Neue Wege in die Ausbildung - Regionalprojekte zum Übergangsmanagement von der Hauptschule in die Berufsausbildung
    Inputgeber/innen: Günter Weidner (Ausbildungsleiter DaimlerChrysler Mannheim), Rüdiger Iwan (perpetuum novile)
    Moderation: Michael Ehrke

 

  • A6: Europäische Zusammenarbeit in der Ausbildung des Berufsbildungspersonals (in Englisch)
    Meeting von Partnern aus fünf EU-Staaten
    Moderation: Antje Utecht, Bfw

 

 

 

 

  • B4: Auslandsaufenthalte in der Ausbildung - Rechtslage, Förderung, Nachweise, Europass, Projekte und Initiativen
    Inputgeber/innen: Prof. D. Frommberger (Universität Magdeburg); Sandra Heidemann, InWent GmbH, Bonn
    Moderation: Antje Utecht, Bfw-EU

 

 

 

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